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Donauinselfest nur mit PCR-Test – das sagen die Wiener

Wer zwischen 17. und 19. September das Donauinselfest besuchen möchte, muss einen negativen PCR-Test mithaben. "Heute" fragte bei jungen Wienern nach.

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Securitys am DIF dürfen nur Personen mit einem gültigen negativen PCR-Testnachweis Einlass gewähren.
Securitys am DIF dürfen nur Personen mit einem gültigen negativen PCR-Testnachweis Einlass gewähren.
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Das Festivalgelände darf heuer ausschließlich mit einem negativen PCR-Test betreten werden, der nicht älter als 48 Stunden ist. Für Kinder zwischen 6 und 12 Jahre gibt es eine Ausnahme. Hier darf der Test maximal 72 Stunden alt sein. Diese Regel gilt für alle, also auch für geimpfte Besucher. Die Veranstalter setzen auf "größtmögliche Sicherheit".

Die Besucheranzahl ist beschränkt, ein personalisiertes Ticket zum Eintritt notwendig. Dafür kann man sich noch bis zum 5. September online anmelden. Nicht geimpfte Ticketbesitzer haben die Möglichkeit, sich mit Vorlage ihres negativen PCR-Tests sowie ihrer E-Card ohne weitere Voranmeldung vor Ort von medizinisch geschultem Personal impfen zu lassen – einfach, schnell und kostenfrei.

"Heute" hörte sich bei Unter-30-jährigen um, was sie von der PCR-Testpflicht am Donauinselfest halten (Video unten).

"Vorsicht ist besser als Nachsicht"

Bei der Meinungsumfrage in Wien-Leopoldstadt wurde einerseits Achtsamkeit bei Massenevents befürwortet, andererseits übertriebene Sicherheitsmaßnahmen und mangelnde Fairness kritisiert.

Für Lukas (29) ist eine alte Weisheit das Credo: "In der Hinsicht verstehe ich es, wenn man sagt: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Weil eine Impfung schützt dich nicht davor, dass du erkrankst. Bei Großveranstaltungen, wo so viele Menschen zusammenkommen, finde ich es okay. Ich weiß es nervt, aber wir wollen jetzt nicht schon wieder einen Lockdown haben, oder?"

Annette (18) teilt seine Meinung: "Je mehr Menschen aufeinander treffen, desto mehr macht es Sinn, dass man so gut wie möglich versichert ist, kein Corona zu haben. Beim Donauinselfest halte ich es für angebracht."

Ein junger Student hinterfragt die Gerechtigkeit: "Ich war nicht genesen und wurde nie krank, habe mich jeden Tag testen müssen. Dann war irgendwann die Situation, dass ich als Braver, der gesund geblieben ist, weniger Rechte hatte, als jemand, der vielleicht weniger aufgepasst hat. Wenn man sich erst impfen lässt und sich dann ständig testen muss, war es wieder egal."

Schüler David juckt die Zutrittsregel nicht: "Ich bleibe eh nur zuhause, um sicher vor Corona zu sein. Deswegen ist es mir eigentlich egal."

Ein Security-Mitarbeiter am WU Campus, der sich täglich mit den 3Gs auseinandersetzt, versteht die PCR-Testpflicht nicht: "Wenn sich mehrere Freunde treffen, ist auch kein PCR-Test notwendig und das ist doch genau dasselbe."