Wuppertal
Paukenschlag im Schumacher-Prozess: Festplatte ist weg
Drei Männern wird vorgeworfen, dass sie die Familie von Michael Schumacher erpresst haben sollen. Am ersten Prozesstag kommen neue Details ans Licht.
Um Punkt 9.45 Uhr startete der erste Prozesstag am Amtsgericht Wuppertal. Kurz vorher wurde es ein wenig absurd. Denn die drei Angeklagten zeigten sich bestens gelaunt, lachten immer wieder. Dabei wiegt der Vorwurf schwer.
Wichtige Dateien fehlen
Die Männer sollen im Juni 2024 die Familie Schumacher erpresst haben. Konkret rief einer der Herren an und gab an, sensibles und privates Bildmaterial zu besitzen. Dieses würde er veröffentlichen, wenn er keine 15 Millionen Euro bekäme.
Ein Kollege dürfte ihm die Videos und Fotos beschafft haben. Dieser arbeitete Jahrelang bei der Familie als Sicherheitsmitarbeiter. Der dritte Angeklagte ist der Sohn des Anrufers. Er soll dabei geholfen haben, die Anrufe und Mails technisch zu verschlüsseln.
Am ersten Prozesstag gibt es jedoch bereits den ersten Schock. In der Anklage ist von zwei Festplatten und vier USB-Sticks die Rede. Jedoch wurde lediglich eine Festplatte sichergestellt. Wo die zweite ist? Verschwunden.
Anrufer Yilmaz T. gab an, dass er eine Festplatte bei der Mutter seiner Lebensgefährtin versteckt hatte. Die Polizei konnte vor Ort jedoch nichts finden. Somit weiß auch niemand, was auf dieser drauf ist.
Was sagt Markus F. dazu? Er ist jener Mann, der bei der Familie Schumacher arbeitete. Er sagt bisher kein Wort. Bis heute schweigt der Angeklagte. Jedoch soll er beim Prozess nun reden wollen.
Bildstrecke: Das ist der Schumacher-Prozess
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