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"McDreamy" Patrick Dempsey: "Ich liebe Wien"
Patrick Dempsey und sein Kollege Alessandro Borghi sprachen im "Heute"-Talk über die Corona-Krise und ihre neue Serie "Devils".
Als Dr. Derek "McDreamy" Sheperd konnte Patrick Dempsey in "Grey's Anatomy" praktisch fast alles heilen. Doch seit fünf Jahren hat er in "Grey's Anatomy" ausgedoktert. Seine Serien-Ehefrau Meredith und Fans trauern trotzdem noch immer um ihn. "Es ist lustig, dass es ständig erwähnt wird. Es war eine großartige Erfahrung. Aber ich hoffe, die Leute akzeptieren, dass ich jetzt etwas anderes mache", erklärt er im "Heute"-Talk.
Sein neuestes Projekt: Die britisch-italienische Thriller-Serie "Devils", ab 28. Mai bei Sky (10 Folgen). Dempsey spielt darin Dominic Morgan, den skrupellosen Chef von Massimo (Alessandro Borghi). Als der Boss seinen Untergebenen wegen eines Skandals bei der Beförderung übergeht und dann auch noch ein Mord dazukommt, wird die Investmentbank zum Intrigenstadel. Massimo will sich an der Firma rächen. "An diesem Projekt zu arbeiten, war wirklich spannend. Ich habe so viel gelernt", freut sich der US-Star.
Auch sein italienischer Kollege Borghi schwärmt von den Dreharbeiten. "Es war einfach diese Atmosphäre. Wenn du deinen Anzug trägst und dann sind da diese ganzen Computer und du redest von Finanzen, etwas passiert in dir. Das war magisch", so der "Dalida"-Darsteller.
Kurz vor Lockdown war Dempsey in Wien
Eine zweite Staffel ist bereits bestellt, doch wann es weiter geht, steht in den Sternen. Das hängt unter anderem von der Corona-Krise ab. Erst kurz vor dem Lockdown war Dempsey in Österreich: "Wir haben dort mit einheimischen Kids Fußball gespielt. Das war toll. Ich liebe Wien." Seit drei Monaten sitzt er in seiner Villa in Malibu (Kalifornien) fest. "Oft weiß ich nicht, welcher Tag heute ist", grinst er.
Borghi: "Wir dürfen keine Fehler machen"
Sorgen um Corona macht er sich trotzdem. "Ich denke, die größte Herausforderung wird es sein, eine sichere Umgebung zu schaffen." Ähnlich sieht das auch Borghi: "Ich habe von einigen Leuten gehört, dass sie diesen Prozess beschleunigen wollen. Schon bald soll wieder gedreht werden. Und ich verstehe auch die Notwendigkeit, aber wir dürfen keine Fehler machen. Wir müssen uns sicher fühlen." Oft brauche man eben 100 Leute am Set, "denn jede einzelne Person zählt", erklärt Borghi.
Seitenhieb gegen Trump
Dass die Krise für die Wirtschaft verheerend ist, steht außer Frage. "Es wird weniger Arbeitsplätze geben. Viele werden Schwierigkeiten haben, einen Job zu bekommen", erklärt Dempsey und kann sich dabei einen Seitenhieb gegen US-Präsident Donald Trump nicht verkneifen: "Je nachdem, wie schnell wir uns anpassen können und ob wir die richtige Führung haben, wird entscheidend dafür sein, ob wir es durch diese schwierige Zeit schaffen."