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Mann und Frau lagen Hand in Hand tot auf dem Bett
Nach der Armbrust-Bluttat in einer Passauer Pension werden immer mehr Details zu dem Fall bekannt. Zwei der Leichen lagen offenbar auf dem Bett, die dritte am Boden.
Noch immer ist völlig unklar, was genau in der Nacht auf Samstag in dem hintersten Zimmer im zweiten Stock einer Pension in Passau passiert ist.
Zwei Tage nach der Bluttat dringen nun immer mehr Details an die Öffentlichkeit. Wie die "Bild" berichtet, lagen zwei Tote - der Mann und eine der beiden Frauen - Hand in Hand auf dem Bett, in ihren Köpfen und der Brust steckten Pfeile einer Armbrust.
Quelle: fotokerschi.at
Die dritte Leiche lag laut dem Juniorchef der Pension in einer Blutlache auf dem Boden des Dreibettzimmers, mit einem Pfeil in der Brust, heißt es in dem Bericht weiter.
Zimmermädchen dachte, eine "Puppe" liege am Bett
Die Polizei hat diese Informationen aber weder bestätigt noch dementiert. Ein Zimmermädchen hatte den Juniorchef gerufen, nachdem es in das Zimmer gegangen war und die toten Personen fand.
Erst dachte die Frau, dass es sich bei den Personen am Bett um "Puppen" handelte - "Heute.at" berichtete. Gemeinsam mit einer Kollegin betrat sie dann das Zimmer 20 und stellte schnell fest, dass es sich um die drei Gäste aus Niedersachsen und Rheinland-Pfalz handelte.
Dem Zimmermädchen, das die zwei toten Frauen und den toten Mann gefunden hat, geht es den Umständen entsprechend gut, so die "Passauer Neue Presse". Einen Tag später soll sie bereits wieder gearbeitet haben. "Den Anblick vergisst man so schnell nicht", wird die Wirtin in dem Bericht zitiert.
Wer wen in welcher Reihenfolge mit den Armbrüsten erschoss, soll eine Autopsie am Montag klären. (wil)