Politik
Parteitag im Herbst: So war Bablers 1. Tag als SPÖ-Chef
Nach dem Wahl-Chaos folgte am Mittwoch Sitzung des SPÖ-Parteipräsidiums. So wurde fixiert, dass im Spätherbst ein ordentlicher Parteitag stattfindet.
Nach der riesigen Wahl-Panne und dem Chaos der vergangenen Tage hofft die SPÖ nun auf neuen Schwung. Am Mittwoch fand die erste Sitzung des SPÖ-Parteipräsidiums unter Chef Andreas Babler statt.
"Super"-Stimmung
Dabei wurde fixiert, dass die Sozialdemokraten im Spätherbst einen ordentlichen Parteitag abhalten, bei dem die Gremien neu gewählt werden und wohl auch das Statut in Richtung mehr Mitgliederbestimmung geändert wird.
Die Stimmung in der zweieinhalbstündigen Sitzung beschrieb Babler als "super". Alle Entscheidungen seien einstimmig gefallen. Personelle Entscheidungen wurden noch keine getroffen. Als Favoritinnen für den Klub gelten Frauenchefin Eva Maria Holzleitner und Umweltsprecherin Julia Herr.
Sapetschnig übernimmt interimistisch
Bereits am Vormittag wurde bekannt, dass Christian Sapetschnig den Posten des Bundesgeschäftsführers interimistisch übernimmt. Er wird in der Parteizentrale Leitender Sekretär für Organisation, "Heute" berichtete.
Zum Präsidium war der Großteil der Parteigranden erschienen, einzelne wie Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser und der Tiroler Landeshauptmann-Stellvertreter Georg Dornauer ließen sich per Video dazu schalten, berichtet die APA.
Der steirische Landeschef Anton Lang hatte sich entschuldigen lassen. Der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil ist nicht Teil des Präsidiums.
Auch wurde in der Sitzung nochmal das Chaos der vergangenen Tage aufgearbeitet. Zu klären hat Babler kommende Woche auch noch, ob er sein Amt als Traiskirchener Bürgermeister behält.