Neue Plakate vorgestellt

"Partei ohne Politiker": BIER will Protestwähler angeln

Dominik Wlaznys Bierpartei setzt bei den Wahlplakaten auf Minimalismus – es soll nur eines pro Bundesland her. Am Montag war Kärnten dran.

Nicolas Kubrak
"Partei ohne Politiker": BIER will Protestwähler angeln
Dominik Wlazny bei der Plakatpräsentation in Wien. Die Bierpartei sieht er als Reformbewegung, die Protestwähler ansprechen will.
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Aus Kostengründen will die Bierpartei nur einen Dreiecksständer pro Bundesland aufstellen. Trotzdem will man aus der Sparsamkeit das meiste daraus machen und setzt stattdessen auf Originalität und Individualität. Am Montag ging es für Parteichef Dominik Wlazny zur Plakatpräsentation nach Kärnten.

"Partei ohne Politiker"

"Wir haben immer gesagt, wir wollen nichts das ganze Land zupflastern", sagte Wlazny in Klagenfurt. Auch die Kostenfrage würde eine Rolle spielen. Die Dreiecksständer befinden sich an der Minimundus-Kreuzung.

"Eine Partei ohne Politiker", steht auf einem der Plakate – damit will die Partei einmal mehr signalisieren, eine Reformbewegung und keine klassische politische Partei zu sein. Mit den neu präsentierten Plakaten möchte man vor allem Protestwähler ansprechen.

"Nit tschentschn, selber mochn"

Die speziell auf kärntnerisch verfasste Botschaft "Nit tschentsch. Selba mochn" nahmen sich die Mitarbeiter zu Herzen und stellten die Ständer auch selbst auf. Um den lokalen Bezug zu stärken, suchte sich die Bierpartei eine Portion Kasnudeln aus.

Inhaltlich zeigte sich der Parteichef gewohnt sparsam. Konfrontiert mit lokalen Reizthemen wie antwortete Walzny knapp und unpräzise – etwa bei Wolfabschüssen ("Ich freue mich nicht, wenn Tiere abgeschossen werden") oder Windrändern ("Wieso nicht, wenn man es gut nutzen kann"). Für Kärnten nannte er kein spezifisches Wahlziel, betonte allerdings, bundesweit in den Nationalrat einziehen zu wollen.

Die Bilder des Tages

1/60
Gehe zur Galerie
    <strong>21.01.2025: Länger arbeiten, mehr verdienen – ÖVP will DIESE Reform.</strong> Bei den Koalitionsverhandlungen wird es konkret. Länger arbeiten soll sich lohnen. <a data-li-document-ref="120085150" href="https://www.heute.at/s/laenger-arbeiten-mehr-verdienen-oevp-will-diese-reform-120085150">ÖVP-Mahrer fordert 20 % Pauschalsteuer für Zuverdienst in Pension &gt;&gt;&gt;</a>
    21.01.2025: Länger arbeiten, mehr verdienen – ÖVP will DIESE Reform. Bei den Koalitionsverhandlungen wird es konkret. Länger arbeiten soll sich lohnen. ÖVP-Mahrer fordert 20 % Pauschalsteuer für Zuverdienst in Pension >>>
    Helmut Graf
    nico
    Akt.