Parksheriffs strafen jetzt mit E-Autos an Hotspots ab

Mitten in einer Kurzparkzone in der Universumstraße in der Wiener Brigittenau strafen Parksheriffs seit Wochen rigoros ab. Mehrere Parkplätze wurden nämlich mittels Sperrlinie quasi unzugänglich gemacht – um sein Auto dort abstellen zu können, muss man die Fahrstreifenbegrenzung überqueren. Dann schnappt die Strafen-Falle zu – "Heute" berichtete.

Sheriffs hinterlassen mit E-Auto vor 7 Uhr Strafzettel

"Heute"-Leser Dejan beobachtet seit geraumer Zeit, wie vor Ort Organstrafverfügungen verteilt werden. Für den Wiener ist klar: "Sie haben einfach nur eine Sperrlinie hingemacht, strafen regelmäßig zwischen 6 und 7 Uhr ab. Es gibt keine Hinweise darüber, ob man hier parken darf. Für mich ist das reine Abzocke!"

Tatsächlich traf ein weiterer Leser ein Fahrzeug des Magistrats in der Universumstraße an – Parkwächter fahren augenscheinlich mit einem E-Auto dorthin, wo die Strafen-Hotspots in Wien liegen. Seit Freitag ist der Bereich im 20. Bezirk jedoch beschildert, am Montag sollen nämlich die Umstrukturierungsmaßnahmen begonnen haben. Die beiden Parkflächen werden in Altstoffsammelstellen umfunktioniert.

Auch in Meidling schnappt Sperrlinien-Falle zu

In der Vivenotgasse im 12. Bezirk spielen sich seit Wochen ähnliche Szenen ab: Zwei Parkplätze wurden mit einer Sperrlinie versehen, geparkte Fahrzeuge knallhart abgestraft. "Natürlich ohne Hinweisschilder oder sonst was, nur eine dicke Sperrlinie!", erzählt Leser Valdi.

Bereits im Vorjahr kam es aufgrund einer unübersichtlichen Verkehrslage in der Braunspergengasse im 10. Wiener Bezirk zu dutzenden Parkstrafen – mehr dazu hier. Auch hier wurden Autofahrern eine durch Sperrlinien eingegrenzte Kurzparkzone zum Verhängnis.

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