Auch Kanzler vor Ort
Paris-Kathedrale Notre-Dame wird neu eröffnet
Mehr als fünf Jahre nach dem verheerenden Feuer in Notre-Dame wird das Pariser Wahrzeichen am Samstag neueröffnet. 3.000 Gäste werden erwartet.
Innenpolitisch durchlebt Frankreichs Präsident Emmanuel Macron chaotische Tage. Am Samstag darf er sich über ein Prestigeprojekt freuen. Mehr als fünf Jahre nach dem verheerenden Feuer in Notre-Dame wird das Pariser Wahrzeichen am Samstag neueröffnet. Nicht zuletzt dank großzügiger Spenden konnte die Restaurierung nun abgeschlossen werden.
Rund 3.000 Gäste – darunter 50 Staats- und Regierungschefs – werden zu den Feierlichkeiten erwartet. Auch der designierte US-Präsident kündigte sein Kommen an. Brisant. Weil auch der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski eingeladen wurde, könnte es zu einem Treffen zwischen Selenski, Trump und Macron kommen – eine Bestätigung dafür gab es im Vorfeld jedoch nicht.
BILDSTRECKE: Ende 2024 kannst du Notre-Dame wieder besuchen
Papst kommt nicht
Für Österreich wird Bundeskanzler Karl Nehammer an der Zeremonie teilnehmen. Eine Einladung hat ausgerechnet das Oberhaupt der katholischen Kirche, Papst Franziskus, ausgeschlagen. Die Behörden rechnen zudem mit bis zu 40.000 Besuchern am Seine-Ufer – eine Public-Viewing-Zone wurde eingerichtet. Das Sicherheitsaufgebot ist enorm – ähnlich den Maßnahmen für die Eröffnungsfeier bei den Olympischen Spielen in Paris.
So sollen rund 6.000 Einsatzkräfte für Recht und Ordnung sorgen, darunter auch Scharfschützen, die auf Dächern postiert sind. Die Feierlichkeiten dauern das ganze Wochenende mit mehreren Etappen. Der Auftakt erfolgt am Samstag. Die ursprünglich auf dem Vorplatz der Kathedrale geplante Ansprache Macrons wird aufgrund von Unwetterwarnungen komplett ins Innere verlegt.
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Auf den Punkt gebracht
- Mehr als fünf Jahre nach dem verheerenden Feuer wird die Pariser Kathedrale Notre-Dame am Samstag neu eröffnet, wobei rund 3.000 Gäste, darunter 50 Staats- und Regierungschefs, erwartet werden.
- Trotz chaotischer innenpolitischer Tage kann sich Frankreichs Präsident Emmanuel Macron über dieses Prestigeprojekt freuen, während das Sicherheitsaufgebot enorm ist und die Feierlichkeiten das ganze Wochenende andauern.