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Papst Franziskus: "Homosexualität ist kein Verbrechen"

In einem Interview spricht sich Papst Franziskus für die LGBTIQ-Community aus. Trotzdem würde er diese nicht vorbehaltlos unterstützen.

Heute Redaktion
Homosexualität sei laut Papst Franziskus kein Verbrechen, jedoch sehr wohl eine Sünde.
Homosexualität sei laut Papst Franziskus kein Verbrechen, jedoch sehr wohl eine Sünde.
FILIPPO MONTEFORTE / AFP / picturedesk.com

"Homosexuell zu sein, ist kein Verbrechen" äußert sich Papst Franziskus in einem Interview gegenüber "AP". Er kritisiert Länder in denen Homosexualität gesetzlich bestraft wird. In einigen davon ist das Strafmaß sogar die Todesstrafe.

"Wir sind alle Kinder Gottes"

Papst Franziskus erläutert, dass diese Länder Homosexualität nie beim Namen nennen würden. Stattdessen würden sie es mit "unnatürlichem Verhalten" umschreiben. "Ich finde das unfair.", äußert sich Franziskus im Interview. Er ist der Meinung, dass alle Menschen vor Gott gleich seien: "Wir sind alle Kinder Gottes, und Gott liebt uns, wie wir sind, und für die Kraft, die jeder von uns hat, um für seine Würde zu kämpfen."

Kein Verbrechen aber eine Sünde

Allerdings steht Papst Franziskus nicht völlig vorbehaltlos hinter gleichgeschlechtlicher Liebe. Er erklärt, dass Homosexualität für ihn zwar kein Verbrechen, jedoch eine Sünde sei. Man müsse klar zwischen diesen beiden Dingen unterscheiden. "Es ist auch eine Sünde, wenn es an Nächstenliebe mangelt.", begründet er seine Aussage.

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