Oberösterreich

Pannen-Serie geht weiter – "Hercules" erneut am Boden

Auch am Donnerstag musste die "Hercules" aufgrund einer technischen Panne umkehren. Techniker suchen nun nach dem Defekt.

David Huemer
Auch am Donnerstag musste die "Hercules" aufgrund eines technischen Defekts umkehren.
Auch am Donnerstag musste die "Hercules" aufgrund eines technischen Defekts umkehren.
Matthias Lauber/laumat.at

Die Pannenserie beim österreichischen Bundesheer reist auch am Donnerstag nicht ab. Bereits am Mittwoch konnte ein Evakuierungsflug der österreichischen Staatsbürger aus Israel aufgrund einer Rauchentwicklung im Cockpit nicht wie geplant durchgeführt werden. 

Auch am Donnerstag verhinderte eine technische Panne einen Flug ins Krisengebiet. Wie Bundesheersprecher Michael Bauer gegenüber dem "Kurier" erklärte, wurde der für 16 Uhr geplante Abflug erneut verschoben. Die 56 Jahre alte Maschine sei zwar in der Luft gewesen, musste allerdings unverzüglich umdrehen. 

Die Suche nach dem technischen Defekt dauert weiterhin an. Bereits am Mittwoch hatten Bundesheer-Techniker einen Fehler im Bereich der Druckluftanlage ausfindig machen können. "Es hat einen Werkstattflug gegeben. Also eine Platzrunde. Nun erfolgt ein Double-Check durch die Techniker, dann sehen wir, wie es weitergeht", so Bauer.

Erste Österreicher evakuiert

Am Mittwochabend wurden die ersten Österreicher mit einer Zivilmaschine über Larnaka (Zypern) außer Landes gebracht. Donnerstagnachmittag landete schließlich ein Flugzeug der Austrian Airlines per Direktflug aus Tel Aviv am Flughafen Wien-Schwechat. Dadurch gelang es der Republik trotz der Pannen-Serie an der "Hercules"-Maschine doch noch Staatsbürger auf direktem Wege aus Israel in Sicherheit zu bringen.

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    Eine israelische Frau wird nach einem Raketenangriff am 11. Oktober medizinisch versorgt.
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