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Panasonic Munddusche EW1614 im Test – saubere Sache

Panasonic hat eine neue Ultraschall-Munddusche für die ganze Familie vorgestellt. Das Modell EW1614 hat einige Verbesserungen samt praktischem Design.

Rene Findenig
Panasonics neue Munddusche EW1614 wurde bei Laufzeit, Funktionen und Design verbessert.
Panasonics neue Munddusche EW1614 wurde bei Laufzeit, Funktionen und Design verbessert.
Rene Findenig

Mit der Ultraschall-Munddusche EW1614 bringt Panasonic nun einen Nachfolger für die beliebte stationäre Munddusche EW1611 auf den Markt. Dabei handelt es sich um eine Alternative beziehungsweise Ergänzung zu Zahnseide, Interdental-Bürsten und Co. Diese Mundduschen gibt es in zwei Kategorien. Mobile Mundduschen haben einen Akku verbaut und beziehen das Wasser aus einem Tank im Handstück. Stationäre Modelle wie die neue Panasonic EW1614 dagegen werden per Kabel an die Steckdose angeschlossen und besitzen einen separaten Wassertank. Während mobile Geräte meist weniger Platz wegnehmen und günstiger sind, bieten stationäre Modelle meist mehr Leistung, Laufzeit und auch Spül-Funktionen.

Der Einsatzzweck ist aber bei beiden Varianten gleich: Stellen im Mund beziehungsweise an den Zähnen – etwa die Zahn-Zwischenräume –, die mit der Zahnbürste nicht erreicht werden können, sollen mit der Kombi aus Ultraschalltechnologie und Wasserstrahl gereinigt werden. Die Munddusche kann also entweder Zahnseide und Co. ersetzen – oder als zusätzliches Instrument für Mundhygiene genutzt werden. Egal wie, immer gilt aber: Das Zähneputzen selbst ersetzt die Munddusche nicht. Neu beim Modell EW1614 ist, dass die Munddusche auch für Kinder ab 8 Jahren geeignet ist. Dazu wurde ein neuer Modus umgesetzt, der mit geringem Wasserdruck arbeitet, um das empfindliche Zahnfleisch von Kindern nicht zu reizen.

Ein schlankerer Griff und eine längere Nutzungszeit

Zudem wurde der beim Vorgänger recht breite Griff nun so schlank konzipiert, dass er auch in Kinderhände passt – und mit rund 40 Gramm ist das Handstück auch recht leicht ausgefallen. Dennoch darf man die Power der Munddusche nicht unterschätzen. Wie beim Vorgänger gibt es wieder insgesamt zehn Wasserdruck-Stufen, wobei die höchsten Stufen einen ordentlich kräftigen Sprühstoß bieten. Gesteigert hat sich laut Test auch die Betriebszeit – mit einem vollen Wassertank kommt man auf eine Nutzung von fast 200 Sekunden und damit auf rund 50 Prozent mehr als noch bei der EW1611. Gleich vier Düsen sind im Lieferumfang des Geräts (ab 134 Euro) enthalten, alle können natürlich auch separat nachgekauft werden.

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    Mit der Ultraschall-Munddusche EW1614 <a data-li-document-ref="100258999" href="https://www.heute.at/s/rasierer-und-zahnbuerste-der-panasonic-multishape-im-test-100258999">bringt Panasonic</a> nun einen Nachfolger für die beliebte stationäre Munddusche EW1611 auf den Markt. Stellen im Mund ...
    Mit der Ultraschall-Munddusche EW1614 bringt Panasonic nun einen Nachfolger für die beliebte stationäre Munddusche EW1611 auf den Markt. Stellen im Mund ...
    Rene Findenig

    Wie Trinkhalme sehen die beiden Ultraschalldüsen aus, mit denen Speisereste aus den Zahnzwischenräumen gespült werden können. Sie helfen aber auch dabei, Plaque und Bakterien von den Zahnflächen selbst zu spülen. Die Handhabung zeigte sich im Test selbsterklärend – Aufsatz auf das Handstück stecken, Wasserdruck-Stufe wählen und gleichmäßig in geringem Abstand über Zähne und Zahnzwischenräume "fahren". Die Stufen bieten ein optimales Nutzungserlebnis für alle möglichen Mund-Konstellationen – ob sehr weite oder enge Zahnzwischenräume oder empfindliches Zahnfleisch, die EW1614 zeigte sich als Allrounder. Gut: Im Test bei sehr schmalen Zwischenräumen punktete die EW1614, wo Zahnseide sonst versagte.

    Ein noch viel glatteres Gefühl auf den Zahnoberflächen

    Mit zwei Düsen im Lieferumfang ist das Gerät auch gleich für zwei Personen im Haushalt perfekt geeignet. Weiterer positiver Eindruck: Durch das neue, schlankere Handteil ist es leichter, die Munddusche im richtigen Winkel zu den Zahn-Zwischenräumen zu halten, ohne das Handgelenk verdrehen zu müssen. Bei der kieferorthopädischen Düse wiederum gibt es nicht nur einen Wasserstrahl, sondern auch einen Mini-Bürstenkopf. Der Sinn dahinter: Mit dieser Bürste können mögliche Rückstände vorsichtig mit einer Kombination aus Wasserstrahl und Bürstenkopf-Reinigung auch von Zähnen mit Zahnspangen und Brücken, aber auch von künstlichen Gebissen entfernt werden. Auffällig: Der Bürstendruck ist recht sanft.

    Bei der vierten Düse, die wie ein Stab mit großer, runder Scheibe am Ende aussieht, handelt es sich um einen Aufsatz zur Zungenreinigung. Dabei fließt Wasser ebenfalls recht sanft aus dem Düsenende. Der Einsatz zeigt sich zwar weit schonender als beim Druck mit einer Zahnbürste auf die Zunge, wer generell mit starken Zungenbelägen zu kämpfen hat, hätte sich aber wohl etwas mehr Wasserdruck gewünscht. Zurück zu den Ultraschalldüsen – im Test war das Ergebnis ein noch glatteres Gefühl auf den Zahnoberflächen bei gleichzeitig gründlicher, aber nicht zu starker Spülung der Zahn-Zwischenräume. Laut Panasonic liegt das daran, dass Wasser in der Bürste so stark beschleunigt wird, "dass mikrofeine Luftbläschen entstehen".

    Panasonic Munddusche EW1614 im Test – saubere Sache

    Diese Luftblasen sollen dann "beim Zerplatzen wiederum Mikro-Druckwellen" erzeugen, die für einen Extra-Effekt bei der Zahnreinigung sorgen. Das Ergebnis erhält im Test die Bestnote, die Panasonic Munddusche EW1614 ist eine richtig saubere Sache. Sie hat aber abseits von der Mundhygiene auch noch ein paar sehr schlaue Designentscheidungen zu bieten. So kann der rund 600 Milliliter fassende Wassertank aus dem Gerät gehoben und auf Wunsch sogar in der Geschirrspülmaschine gereinigt werden. Der Handgriff ist per IPX7-Zertifizierung "wasserdicht beim Untertauchen für kurze Zeit" – er darf nicht in den Geschirrspüler (geht wegen des Kabels auch gar nicht), kann aber problemlos unter der Wasserleitung gereinigt werden. 

    Das Problem vieler anderer Mundduschen und elektrischer Zahnbürsten, dass der Handgriff aufgrund des Aufstellers in einer Wasserpfütze steht, wurde beseitigt: Statt eines Aufstellers hängt das Handteil magnetisch angedockt an der Haupteinheit einfach in der Luft. Was Nutzerinnen und Nutzer allerdings beachten müssen: Mit montierter Düse misst die Munddusche rund 12,5 Zentimeter in der Breite, 12 Zentimeter in der Tiefe und 30 Zentimeter in der Höhe, es braucht also ein wenig mehr Platz rund um das Waschbecken im Badezimmer. Das Gewicht beträgt ziemlich genau ein Kilogramm. Tolle Sprühkraft, viele Einstellungsmodi, drei verschiedene Düsen und einfache Reinigung – die Panasonic Munddusche EW1614 überzeugt.

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