Palfrader: Warum ihn seine Verlobte nicht heiraten will

"Mir wär’s lieber, wir würden mit dem Lift rauffahren." Tom Walek hat Robert Palfrader, nicht gerade wandermotiviert, zu einer Wanderung am steirischen Pfaffensattel getroffen, von dort ging es die Forststraße hinauf auf das 1.775 Meter hoch gelegene "Alois-Günther-Haus".

Runter ging es übrigens mit der Rodel. Dazwischen haben Walek und Palfrader über das Älterwerden, das Scheitern, sein Privatleben und das neue Buch ausführlich geredet: "Ich habe die Geschichte am Anfang viel zu humoristisch aufgeladen gehabt. Dann habe ich mir aber gedacht: 'Na, diese Geschichte verdient, ohne Blödelei auszukommen.' Dann habe ich sehr viel wieder rausgehauen." Und: "Die Hauptaufgabe für mich war, dass ich der Geschichte die richtige Tonalität gebe, die richtige Sprache. Ich kann’s ja nicht beschreiben, ich bin ja kein Schriftsteller. Ich bin ja nur ein Fernseh-Kasperl."

Warum Palfrader nicht verheiratet ist

"Ein paar Leben später" heißt das Buch. Und dann wird "Kaiser" Palfrader sehr privat. Was er sich wirklich wünscht? "Ich kann’s nicht erwarten, Großvater zu werden. Wenn mir das vergönnt ist. Das wär für mich das größte Glück, wenn ich eines Tages sagen könnte: 'Ich bin ein Großvater.' Ich freue mich wahnsinnig darauf." Außerdem verrät er, warum er ewig verlobt bleiben wird: "Vor über 30 Jahren habe ich zu meinem Vater gesagt: 'Ich glaube, ich habe die Richtige gefunden. Ich glaube, die werde ich heiraten.' Und mein Vater hat gesagt: 'Verlob dich, weil verloben ist Festhalten und Weitersuchen.'" Dem Rat gefolgt ist er nicht ganz absichtlich, er hat seine Freundin schon mehrmals gefragt, ob sie nicht heiraten wolle. Die Antwort: "Einen Trottel wie dich sicher nicht", gesteht Palfrader - natürlich mit einem Augenzwinkern.

Das ganze Interview gibt es am 18. Februar ab 9 Uhr auf Ö3 zu hören.

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