"Ich hasse euch" – an diesem Brief konnte "Heute"-Leserin Marina einfach nicht vorbeigehen, ohne ihn zu lesen und zu fotografieren. Um 6 Uhr Früh entdeckte sie den Zettel, aufgeklebt an einer Filiale der Österreichischen Post an einem Standort im 12. Bezirk.
Auf dem A4-Zettel schrieb der Autor des Textes stolze fünf Absätze über seine Erfahrungen bei der Post nieder. "Ich wollte nur ein herzliches Dankeschön für die fortwährende Quelle von Frustration und Ärger aussprechen", heißt es am Anfang des Briefes.
"Unendliche Warteschlangen", lange Wartezeiten bei "Express"-Bestellungen, verschollene Pakete: Bei dem Post-Kunden schien das Fass nach vielen Erlebnissen überzulaufen."
Ich kann gar nicht genug betonen, wie sehr ich es liebe, wenn Pakete auf mysteriöse Weise verschwinden und nie wieder auftauchen. Es ist fast so, als würden Sie ein spannendes Krimi-Rätsel für mich inszenieren. Wer braucht schon zuverlässigen Service, wenn man Abenteuer haben kann?", so der hämische Kommentar.
Auch die Arbeitsmoral der Angestellten störte den Briefverfasser. Zu guter Letzt bezeichnete der Unbekannte die Dienstleistungen der Post als, "ein wahres Meisterwerk der Inkompetenz". Ob es das letzte Mal des verärgerten Unbekannten in der Post war? Wohl kaum.
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"Ich kann es kaum erwarten, das nächste Mal wieder Ihre Hilfe in Anspruch zu nehmen – vielleicht wird es ja dann noch schlimmer!", heißt es abschließend.