Ein 35-jähriger Grazer soll einer 20-Jährigen aus dem Bezirk Graz-Umgebung bereits im August Geld gestohlen haben. Um das vermeintlich gestohlene Geld wiederzubekommen, begaben sich ein 17-jähriger Grazer und das angebliche 20-jährige Diebstahlsopfer (Freundin) gegen 14:00 Uhr zur Wohnung des 35-Jährigen in die Monsbergergasse.
Beim Öffnen der Wohnungstüre kam es zu einem Gerangel der beiden Geldeintreiber mit dem angeblichen Dieb und seiner Freundin, in dessen Verlauf der 17-Jährige aus einer mitgeführten Schreckschusspistole zwei Schüsse durch den offenen Türspalt ins Innere der Wohnung abgab.
Dabei wurde der 35-Jährige im Rippenbereich verletzt. Sonst gab es keine Verletzten. Gegen den 17-Jährigen und seine 20-jährige Freundin wurde ein Waffenverbot ausgesprochen, die Pistole mitsamt Munition wurde sichergestellt, berichtet die Polizei.
Das Paar wird wegen des Verdachtes der schweren Körperverletzung, wegen Hausfriedensbruchs und wegen schwerer Nötigung auf freiem Fuß an die Staatsanwaltschaft Graz angezeigt. Die Ermittlungen zum angeblichen Gelddiebstahl laufen auf Hochtouren.