Niederösterreich
Paar fälschte Meldezettel, um an Kredite zu kommen
Die Polizei nahm ein Wiener Duo nach Betrügereien fest. Das Paar hatte Meldezettel und Reisepässe gefälscht, um Kredite bei der Bank zu ergaunern.
Die niederösterreichische Polizei hat eine 36-Jährige und einen 37-Jährigen nach Betrügereien festgenommen. Die beiden Wiener sollen Reisepässe, Melde- und Lohnzettel sowie Sozialversicherungsauszüge gefälscht haben und Reisepässe auch fälschen lassen haben. Mit den fingierten Dokumenten sollen sie Kredite aufgenommen und Elektrogeräte finanziert haben. Das Duo ergaunerte so Bargeld und Waren im Gesamtwert von mindestens 40.000 Euro.
Frau auf frischer Tat ertappt
Die Frau wurde am 24. März in Brunn am Gebirge (Bezirk Mödling) von der Polizei auf frischer Tat ertappt, der Mann der Beteiligung verdächtigt. Die beiden wurden festgenommen und in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert. Die Verdächtigen waren teilweise geständig, teilte die Exekutive mit. Vier Mobiltelefone sowie gefälschte Dokumente wurden sichergestellt.
Mindestens zehn Betrügereien
Mindestens zehn Betrügereien seit Jahresbeginn sollen auf das Konto des Duos gehen. In Wien sollen die beiden vier Mal erfolgreich gewesen sein, indem sie mithilfe gefälschter Dokumente eine positive Bonität zur Aufnahme von Bankkrediten und zur Finanzierung von Elektrogeräten sowie eines Fahrzeugs vortäuschten. Weiters sollen die Verdächtigen Konten bei diversen Banken eröffnet haben. Handys und Laptops sollen weiterverkauft worden sein.
Sechs Mal - vier Mal in der Bundeshauptstadt, zudem in Brunn am Gebirge und Vösendorf (Bezirk Mödling) - blieb es beim Versuch, weil die Finanzierung nicht genehmigt wurde. Hier sollen die Wiener versucht haben, Bargeld und Waren im Wert von mehr als 100.000 Euro durch Betrug zu lukrieren.