Osterwunder: "Marley" überlebt 120-Meter-Sturz

Bei einem Spaziergang geriet der Hund einer Urlauberfamilie über eine Kante und stürzte rund 120 Meter ab. Wie durch ein Wunder blieb das Tier nahezu unverletzt.

Dramatische Augenblicke erlebte eine deutsche Urlauberfamilie am Osterwochenende im Tiroler Zillertal. Auf dem Weg zur Wallfahrtskirche Maria Brettfall hoch über der Gemeinde Straß ließ die Familie ihren eineinhalbjährige Hund die Gegend erkunden. Plötzlich rutschte "Marley" ab und stürzte 120 Meter über steil abfallendes, felsendurchsetztes Waldgelände ab.

Selfie-Time mit "Marley"

Wie durch ein Wunder blieb der junge Rüde nahezu unverletzt, war aber hoffnungslos gestrandet. Die Familie konnte den Hund selber nicht mehr retten, denn ein Abstieg wäre für die Urlauber lebensgefährlich gewesen. Die alarmierten Helfer der Bergrettung Jenbach konnten sich mit ihrem Profigerät zu dem Hund abseilen und ihn mittels Korbtrage bergen.

"Marley" ging es den Umständen entsprechend sehr gut und so blieb am Weg nach oben noch Zeit für ein Selfie mit dem Vierbeiner.

Nach etwa drei Stunden konnte der Einsatz erfolgreich abgeschlossen werden. Die deutsche Urlauberfamilie war überglücklich ihren "Marley" wieder in die Arme schließen zu können. Anschließend brachten sie ihren Glückspilz zu einer weiteren Untersuchung in eine Tierklinik.

(rcp)