Community

Österreicherin sitzt nach Urlaub auf Mauritius fest

Heute Redaktion
Teilen
Eine Wienerin sitzt seit Montag auf Mauritius fest.
Eine Wienerin sitzt seit Montag auf Mauritius fest.
Bild: Leserreporter

Rund 300 Personen sitzen derzeit wegen eines defekten Flugzeugs auf der Ferieninsel Mauritius fest. Eurowings arbeitet an einem Ersatzflug. Unter den Gestrandeten befindet sich auch eine Österreicherin.

Eine Wienerin machte in Mauritius einen sonnigen und entspannten Urlaub. Doch die schöne Zeit, in der sie dem eisigen Winter in Österreich entfloh, sollte bereits vor dem Rückflug in einem Albtraum enden.

Am Montag sollte die Urlauberin mit dem Flugzeug zurück nach Frankfurt fliegen und dann weiter nach Bregenz. "Wir haben über die Lufthansa einen Flug gebucht, der durch Eurowings hätte durchgeführt werden sollen", erzählt die Österreicherin gegenüber "Heute.at". Doch als sie zusammen mit rund 300 anderen Passagieren im Flugzeug saß, hieß es nach etwa einer Stunde, dass das defekte Navigationssystem des Fliegers ausgetauscht werden müsse.

Nach weiteren 1,5 Stunden wurden die Fluggäste dann informiert, dass es leider einen Getriebeschaden gibt und der Flug verschoben werden muss. "Nach insgesamt drei Stunden auf der Abflugbahn mussten alle Passagiere den Flieger verlassen. Mit einem Bus wurden wir zurück zum Terminal gebracht", erzählt sie weiter.

Dort hieß es dann noch einmal eine Stunde warten und zwar auf Essen und Trinken. Leider waren laut der gestrandeten Urlauberin nur 50 Portionen vorbereitet: "Alle anderen mussten weiter warten."

Schließlich wurde ein Safaribus organisiert, der jeweils ca. 60 Personen in ein Hotel brachte. Nach der ersten Nacht in der Unterkunft wurden die Passagiere wieder zurück zum Flughafen gebracht. Leider wurden sie dort informiert, dass das Flugzeug immer noch nicht fertig repariert sei. Also: weiter warten. Was sie zudem besonders ärgert, ist, dass die Eurowings-Kundenhotline für sie schlichtweg nicht erreichbar war.

Deshalb dauert Reparatur so lange

"Heute.at" fragte bei Eurowings genauer nach. Der Fluganbieter bedauert die unangenehmen Umstände für die Passagiere. "Die Ersatzteile waren vor Ort leider nicht verfügbar und mussten von Frankfurt nach Mauritius geflogen werden. Daher dauern die Reparaturarbeiten länger als zunächst geplant. Die Passagiere werden vor Ort von uns betreut und wir entschuldigen uns natürlich für die Unannehmlichkeiten. Sicherheit geht aber vor", so ein Sprecher von Eurowings gegenüber "Heute.at".

Der Rückflug dürfte demnach also am Mittwoch stattfinden. Laut Eurowings sollen für die Passagiere keine weiteren Kosten anfallen.