Österreich
Listerien-Wurst auch nach Österreich geliefert
In Deutschland sind zwei Menschen durch mit Listerien verseuchte Salami gestorben. Die Ware wurde auch an eine Hotelkette in Österreich ausgeliefert.
Der Lebensmittelproduzent "Wilke Waldecker Fleisch- und Wurstwaren" wird von deutschen Behörden mit dem Tod zweier Menschen im Bundesland Hessen in Verbindung gebracht. Er soll mit Listerien verseuchte Salami in Umlauf gebracht haben. Mittlerweile hat das Unternehmen sämtliche Fleisch- und Wurstwaren zurückgerufen.
Lieferungen nach Niederösterreich und in die Steiermark
Wie "Heute.at" berichtete, hat Wilke auch an zwei Großhandelsfirmen in Niederösterreich und der Steiermark geliefert. Der Sprecher des Gesundheitsministeriums, Gerd Jung, bestätigte gegenüber dem "Kurier", dass neun Stangen der verseuchten Wurst an ein Unternehmen in der Steiermark geliefert wurden, welches die Ware aber nach Bekanntwerden der Probleme umgehend vernichtete.
Das Unternehmen in Niederösterreich lieferte die Wurst an eine Hotelkette: "Die Hotels wurden mittlerweile überprüft. Es schaut so aus, als wäre die Ware nicht an die Buffets gelangt", sagt Jung zum "Kurier".
In Österreich gibt es bis jetzt keinen dokumentierten Fall einer Listeriose-Erkrankung. Ob es dabei bleibt, zeigen die nächsten 70 Tage. So lange dauert die Inkubationszeit bei Listerien.