ORF-Star Tobias Pötzelsberger nicht mehr in der ZIB1

Täglich um 19.30 Uhr informierten die ORF-Stars der "ZIB1" im Doppelpack rund eine Viertelstunde über die wichtigsten Entwicklungen des Tages in Österreich und der Welt.

Nadja Bernhard, Tarek Leitner, Susanne Höggerl und Tobias Pötzelsberger sind die Gesichter der wichtigen Nachrichtensendung. Doch seit dieser Woche fehlt Pötzelsberger im ZIB1-Studio. Moderatoren-Kollege Peter Teubenbacher springt jetzt für ihn ein.

Teubenbacher bringt viel Erfahrung mit und ist ein echtes ORF-Urgestein. Der gebürtige Mariazeller lebt seit 1994 in Wien und ist seit 2000 im ORF-Zentrum am Küniglberg tätig. Bereits davor arbeitete er beim ORF-Radio – in Summe ist er schon mehr als 28 Jahre beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Dem TV-Publikum ist er bereits durch Früh-"ZIB"s, der "ZIB" um 13 Uhr und "Guten Morgen Österreich" bestens bekannt.

Keine Sommerpause

Doch wo ist Pötzelsberger hin? Seine Fans brauchen sich nicht sorgen, er ist nicht vom Bildschirm verschwunden. Gemeinsam mit Ö1-Lady Julie Schmuck hat er wieder die Moderation der ORF-"Sommergespräche" übernommen, die am Montag mit NEOS-Klubobfrau Beate Meinl-Reisinger starteten.

Im Wochentakt folgen nun Vizekanzler Werner Kogler (Grüne; 15. August), FPÖ-Chef Herbert Kickl (22. August), SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner (29. August) und schließlich Kanzler Karl Nehammer (ÖVP; 5. September). Währenddessen pausiert Anchorman Pötzelsberger bei der "ZIB1" und lässt sich durch Teubenbacher vertreten.

Die Karrierewege der beiden ORF-Stars sind sich durchaus ähnlich. Pötzelsberger berichtet seit Oktober 2018 für die "Zeit im Bild", kam wenige Monate später auch in das Team der Früh-"ZIBs" rund um "Guten Morgen Österreich" bzw. "ZIB" um 13 Uhr. Bereits 2019 begrüßte der Oberösterreicher die Polit-Größen des Landes zu den "Sommergesprächen" auf ORF2. Im Mai 2020 wechselte er schließlich zur "ZIB1" wo er seither durch den Nachrichtenüberblick führt.

Pötzelsberger privat

Privat setzt der 39-Jährige durchaus gerne auch kulinarische Schwerpunkte. "Ich koche auch gerne selbst. Ich mache daraus fast eine Wissenschaft und experimentiere sehr viel", erzählte Pötzelsberger in einem Interview mit dem "Standard" von seiner Leidenschaft für die klassische Wiener Küche – "Gulasch will ich so perfekt kochen können wie im guten Wiener Gasthaus" – und thailändische Küche. "Kochen entspannt mich, macht mich aber auch leicht neurotisch", verriet der Anchorman.

Aufgewachsen in einer Innviertler Bauernfamilie, sei eine Fleischspeise für ihn lange Zeit etwas Besonderes gewesen. Die Spaghetti Bolognese seiner Mutter nehmen einen besonderen Platz in seinem Herzen ein: "Dadurch habe auch ich mich mit Pasta befasst. Ich bereite Nudeln und Saucen selbst zu", so der Feinschmecker, dessen kulinarischen Ansprüche aber erst mit den Jahren gewachsen sind: "Als Kind haben mir auch Nudeln mit Ketchup geschmeckt. Heute graust es mir beim bloßen Gedanken daran."