ORF-Star Dalik: "Kein Essensvorrat für Blackout daheim"

"In der Serie geht es ja nur um ein paar Wochen. Aber was passiert, wenn es länger dauert?", fragt sich Schauspielerin Hilde Dalik zum Dacapo-Start von "Alles finster" (Montag, 20.15 Uhr, ORF 1), wie ein längerer Blackout ablaufen könnte. Dalik spielt darin die schwangere Wirtin Elisabeth, deren Gasthaus nach dem Stromausfall zum Krisenzentrum wird. "Es gab ja auch schon vor der Serie Anzeigen vom Bundesheer, die darüber informiert haben, was zu tun ist, wenn der Strom weg ist. Und es gab auch Broschüren darüber, welche Maßnahmen im Notfall zu treffen sind. Aber spätestens durch den Ukrainekrieg sind die Menschen immer mehr verunsichert worden."

Wo trifft man seine Freunde nach einem Blackout?

In der sechsteiligen Serie wird gezeigt, wie sich so ein Stromausfall auf ein niederösterreichisches Dorf auswirkt. "Es ist mir diese Gefahr schon bewusster geworden. Wir haben dann zum Spaß mit Freunden ausgemacht, wo wir uns treffen, sollte es zum Blackout kommen", lacht Dalik. Und sie findet durchaus, dass man sich mit der möglichen Bedrohung durch einen Blackout beschäftigen sollte. "Aber ich denke mir auch, dass es schwierig ist, ständig mit der Möglichkeit zu leben, dass jederzeit ein Blackout passieren könnte. Man will den Alltag nicht mit Angst bestreiten. Es ist sicher ok, wenn man einen Vorrat zu Hause hat, aber ich selber hätte jetzt auch keinen Keller, den ich mit Essen vollfüllen könnte…“

Kommt doch noch eine zweite Staffel?

Auch, wenn "Alles finster" als sechsteilige Miniserie geplant war, ist eine zweite Staffel wohl nicht ganz vom Tisch: "Fertigerzählt ist die Geschichte noch lange nicht, da gäbe es noch einige Sachen, die unsere Charaktere da durchmachen könnten..." ORF 1 zeigt diesen und nächsten Montag jeweils drei Folgen von "Alles finster" und somit die komplette Serie.