Mit Zigarre im Mund
So lässig ging Philipp Hochmair zu "Jedermann"-Premiere
Wie jedes Jahr lockte die "Jedermann"-Premiere bei den Salzburger Festspielen jede Menge Promis. Hauptdarsteller Philipp Hochmair war ganz entspannt.
Am Samstag feierte der "Jedermann" seine diesjährige Premiere bei den Salzburger Festspielen. Noch am Nachmittag spazierte Hauptdarsteller Philipp Hochmair betont gelassen durch die Salzburger Innenstadt. Mit einer Zigarre wurde er am Domplatz gesichtet: "Die Zigarre ist das einzige Laster, dass ich mir momentan gönne. Sonst lebe ich sehr asketisch und konzentriere mich voll auf meine Rolle", ließ er wissen.
Promi-Auflauf bei "Jedermann"-Premiere in Salzburg
Um Punkt 21 Uhr ging die Vorstellung los – und das Wetter meinte es gut mit dem Ensemble. Nis zu 80 Personen spielten auf der Bühne. Wie jedes Jahr, war auch heuer das Publikum gespickt mit Promis. Alfons Haider etwa sagte: "Ich komme ja jetzt öfter in die Mozartstadt, weil ich im Winter in bei einer Uraufführung eines Skimusicals im Salzburger Landestheater mitspiele."
Alles ist neu
Michael Maertens und Valerie Pachner sind Geschichte, Regisseur Robert Carsen inszeniert das berühmte Bühnenwerk mit Philipp Hochmair als "Jedermann" und Deleila Piasko als "Buhlschaft". Bei der Fotoprobe gestern abend auf dem Domplatz bekam man erstmals einen Blick auf die neue Inszenierung.
Im "Heute"-Interview hatte Philipp Hochmair vor den Proben gesagt: "Den Jedermann am Domplatz zu spielen, ist etwas ganz Besonderes. Deshalb bedarf es auch einer anderen Art von Vorbereitung. Ich bin schon sehr auf die Ideen für die Inszenierung von Robert Carsen gespannt und freue mich auf die Zusammenarbeit. Mal schauen, was wir gemeinsam aus dem Stoff so alles herausholen können."
"Seit ich das erste Mal mit Hofmannsthals Werk in Berührung gekommen bin, begeistert es mich, und ich habe fünf der sechs Opern, die er mit Richard Strauss geschrieben hat, auf die Bühne gebracht. Außerdem habe ich mich lange mit Hofmannsthals Werken in der dreibändigen englischen Übersetzung beschäftigt", erzählt Regisseur Carsen. Dass er einmal den "Jedermann" inszenieren dürfe, hätte er "nicht in den kühnsten Träumen" erwartet.