People

ORF-Star bekommt Fan-Post mit Urin-Inhalt 

Ein Zuseher, der auf Eigen-Urin-Therapie setzt, schreibt ORF-Moderator Stefan Lenglinger einen skurrilen Fanbrief. 

Tobias Kurakin
Stefan Lenglinger legt derzeit einen beeindruckenden Karriere-Aufstieg hin. Manche Fanpost, die er bekommt, ist dennoch skurril. 
Stefan Lenglinger legt derzeit einen beeindruckenden Karriere-Aufstieg hin. Manche Fanpost, die er bekommt, ist dennoch skurril. 
Roman Zach-Kiesling / First Look / picturedesk.com

Stefan Lenglinger zählt zu den aufstrebenden Moderatoren des ORF-Teams. Der ZIB-Moderator wurde erst vor Kurzem befördert und darf bald auch zu angenehmeren Zeiten über den Bildschirm flimmern. Während er bis zum 15. Dezember u.a. die ZIB-Nacht moderierte, ist er seither auch Teil des Moderatoren-Teams der Nachrichten um 13 Uhr auf ORF 2. 

"Sympathische Präsenz auf dem Bildschirm"

Der Job-Aufstieg hatte nun scheinbar auch Auswirkungen auf die Zuschriften, die Lenglinger bekommt. So postete der Journalist auf Twitter eine Nachricht eines Zusehers an ihn. Dieser attestierte Lenglinger zunächst eine "sympathische Präsenz auf dem Bildschirm".  

In der Folge kritisierte der Zuseher den ZiB-Moderator jedoch, der Grund: die Impfpflicht  und die damit einher gehende Berichterstattung des ORF. Viele Menschen würden ob der ab Februar geltenden Maßnahme "schlaflose Nächte" haben, meinte der unbekannte Zuseher.

Eine Impfung käme auch für ihn nicht in Frage. Viel mehr vertraue der Zuseher auf die Heilwirkung von Urin. Er selbst habe, wie er Lenglinger schreibt, mehrere Bücher zu diesem Thema bereits gelesen. "Seit vielen Jahren trinke ich einen Teil meines Morgenurins. Ich mache das vorbeugend, um gesund zu bleiben und es funktioniert", schwor der Zuseher im Zuschreiben. 

Impfen lasse er sich auf keinen Fall. Entgegen der Meinung aller seriösen Expertinnen und Experten meint der Mann nämlich, dass die Vakzine das Immunsystem ruinieren würden. Abschließend schrieb der Zuseher Lenglinger: "Noch ein Wort zu den Demos: wer Sturm sät, wird Sturm ernten". Beabsichtigt oder nicht – das Sprichwort heißt eigentlich "wer Wind sät, wird Sturm ernten" und besteht aus mehr als nur einem Wort. 

Lenglinger nahm den "Fanbrief" gelassen, er teilte ihn auf Twitter mit den Worten: "Den eigenen Urin trinken, aber die Impfung als "Dreck" bezeichnen. Tag 664 der Pandemie in Österreich und ich kann inzwischen nicht mehr zwischen Satire und Ernst unterscheiden." Etwas gebracht dürfte die Zuschrift Lenglinger zudem haben – seit heute hat der ZIB-Moderator mehr als 10.000 Follower auf dem Kurznachrichtendienst. 

1/52
Gehe zur Galerie
    <strong>23.11.2024: Verschwunden! Rätsel um Goldschatz aus Wiener Villa</strong>. In einer alten Villa in Wien-Penzing sollen 30 Kilo Gold gefunden worden sein. <a data-li-document-ref="120073714" href="https://www.heute.at/s/verschwunden-raetsel-um-goldschatz-aus-wiener-villa-120073714">Plötzlich will niemand mehr wissen, wo das Edelmetall ist.</a>
    23.11.2024: Verschwunden! Rätsel um Goldschatz aus Wiener Villa. In einer alten Villa in Wien-Penzing sollen 30 Kilo Gold gefunden worden sein. Plötzlich will niemand mehr wissen, wo das Edelmetall ist.
    Leserreporter