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Rafreider darf nach Bizarr-ZiB nicht mehr moderieren

Nach einem fragwürdigen TV-Auftritt am Dienstag wurde Roman Rafreider vom ORF von seinen Aufgaben entbunden. Er wird nicht mehr vor der Kamera stehen.

Michael Rauhofer-Redl
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"ZIB 20", Roman Rafreider
"ZIB 20", Roman Rafreider
Bild: ORF

Noch am Dienstag stand der langjährige ORF-Moderator im "ZIB Flash" vor der Kamera. Der bizarre Auftritt dürfte für Rafreider der letzte gewesen sein. Wie "Der Standard" am Mittwoch berichtet, soll der ORF den Moderator "von allen Aufgaben entbunden" haben. 

Intern soll sich Rafreider bereits für seinen Auftritt entschuldigt und diesen mit familiären Problemen begründet haben. Welche Konsequenzen Rafreider nun drohen, werde intern geprüft, heißt es in dem Bericht. Entlassen sei Rafreider aber nicht worden, heißt es seitens des Unternehmens am Küniglberg. 

Verwunderung bei Zusehern

Durch seinen Auftritt sorgte Rafreider am Dienstag für Aufsehen und Verwunderung bei den Zusehern. Der 52-Jährige wirkte die gesamte Sendung über beeinträchtigt. Rasch machten Gerüchte die Runde, der Moderator könnte alkoholisiert vor der Kamera gestanden sein. Einige spekulierten auch über gesundheitliche Probleme des Moderators. 

Der ORF reagierte noch am Dienstagabend. Die "ZIB Nacht" wurde nicht wie avisiert von Rafreider, sondern von Martin Thür moderiert. Der entsprechende "ZIB Flash" wurde rasch aus der ORF-Mediathek entfernt. 

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