Tv

ORF-Manager wünscht Staatsoberhaupt den Tod

Millionen Menschen lesen täglich "orf.at" und den Teletext. Diese Meinung des Geschäftsführers dürften aber nur wenige teilen.

Heute Redaktion
Teilen
ORF-Online-Geschäftsführer würde einen Herzinfarkt für Orban "fair" finden.
ORF-Online-Geschäftsführer würde einen Herzinfarkt für Orban "fair" finden.
"Heute"-Montage: Helmut Graf, Facebook

Ungarns Regierungschef Viktor Orban avanciert zur Stunde zu Europas Buhmann. Während sogar Österreich neuen Sanktionen gegen Russland zustimmt, stellt sich der pannonische Autokrat quer: Mit ihm werde es ganz bestimmt keine weiteren Embargos geben. Mittlerweile soll er aber doch noch eingelenkt haben.

Für Erregung sorgt das auch bei bekannten Medienmanagern. Karl Pachner, Geschäftsführer von ORF-Online und dem Teletext, wünscht sich, "der Herr Orban möge auch bald abtreten." Doch damit ist es offenbar noch nicht getan. "Ein Herzinfarkt wäre bei seiner Körperfülle und seinem Erregungspotential schon eine feine Sache!", schreibt der Top-Manager öffentlich auf Facebook.

Das geschmacklose Posting im Wortlaut:

Karl Pachner hat das Facebook-Posting mittlerweile gelöscht.
Karl Pachner hat das Facebook-Posting mittlerweile gelöscht.
Facebook

ORF distanziert sich

Wünscht der ORF anderen EU-Staatschefs den Tod? "Heute" fragte nach. "Der ORF steht für unabhängigen ausgewogenen Qualitätsjournalismus, wie seine Informationsprogramme in Radio, Fernsehen und Online jeden Tag beweisen", antwortet ein Pressesprecher.

Beim angesprochenen Posting handele es sich um eine private Meinungsäußerung eines Mitarbeiters auf dessen persönlicher Facebookseite, "die natürlich in keinem Zusammenhang mit der redaktionellen Berichterstattung der unabhängigen und weisungsfreien Redakteurinnen und Redakteure des ORF steht". Der ORF distanziere sich von diesem Posting, das mittlerweile gelöscht wurde.

1/56
Gehe zur Galerie
    <strong>07.11.2024: Schule schlägt Alarm – Konflikte &amp; Gewalt in der Klasse</strong>:&nbsp;An der Mittelschule Kölblgasse nehmen die Probleme zu. Ein neues Projekt soll gegen Mobbing, Konflikte und Sprachbarrieren helfen. <a data-li-document-ref="120071013" href="https://www.heute.at/s/schule-schlaegt-alarm-konflikte-gewalt-in-der-klasse-120071013">Was die Direktorin dazu sagt &gt;&gt;</a>
    07.11.2024: Schule schlägt Alarm – Konflikte & Gewalt in der Klasse: An der Mittelschule Kölblgasse nehmen die Probleme zu. Ein neues Projekt soll gegen Mobbing, Konflikte und Sprachbarrieren helfen. Was die Direktorin dazu sagt >>
    Fotos: Denise Auer; Bildmontage: Heute