Niederösterreich

ORF-Gebühr! Gruppe aus NÖ ruft jetzt zu Boykott auf

Michael Bübl aus NÖ und Bekannte ziehen die Reißleine: "Wir kaufen nicht mehr bei Firmen, die im ORF werben. Gebühr und Werbung ist zu viel."

Michael Bübl, streitbarer Schlossermeister (am Bild mit Bekannter Ilse Pöllmann), mit Ansage: "Gebühr und Werbung geht gar nicht."
Michael Bübl, streitbarer Schlossermeister (am Bild mit Bekannter Ilse Pöllmann), mit Ansage: "Gebühr und Werbung geht gar nicht."
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Die neue Haushaltsabgabe des ORF von 15,30 Euro im Monat in /OÖ/Vorarlberg bis 20,30 Euro im Burgenland soll zwar die heimischen Haushalte entlasten, stößt aber dennoch auf massive Kritik: Herbert Kickl (FP) nannte dies beschämend und will die Gebühr abschaffen, die SP will eine ganz neue ORF-Gebühr mit Einkommensbonus, die Bundesjugendvertretung sprach gar von einer Jugendsteuer, die an der Lebensrealität der Jugend vorbeiginge.

In "Oistric am Punkt" analysierte und kommentierte Online-Chef Clemens Oistric das Eldorado für den ORF und das Desaster für die übrigen Medien - alles dazu hier. Den Verantwortlichen war dies herzlich egal: Die Regierung peitschte das neue ORF-Gesetz beinhart durch.

"Mutiger Beitrag"

Schlossermeister Michael Bübl streute dem Autor jedenfalls Rosen: "Ich habe heute den mutigen Beitrag von Clemens Oistric gelesen und in meinem Freundeskreis diskutiert", meinte der Schlosser aus dem Weinviertel.

"Wir kaufen nichts, aber rein gar nichts mehr bei Firmen, welche im ORF Werbung machen" - Michael Bübl

Dabei habe man auch eine restriktive Entscheidung getroffen: "Wir sind zum Entschluss gekommen, dass wir nicht viel gegen die Zwangsabgabe des ORF tun können; außer eines, und das ist schon etwas Bedeutendes: Wir kaufen nichts, aber auch rein gar nichts mehr bei Firmen, welche im ORF Werbung machen. Zwangsgebühren und Werbeeinnahmen, das geht einfach gar nicht!", so Bübl, der für 12 bis 15 weitere Personen aus dem Ort spricht.

Dem Schlossermeister ist schon klar, dass der Protest nicht viel bringen wird, aber: "Jeder Floh zwickt und vielleicht schließen sich ja noch welche an." 

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