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ORF Doku – Wie weit soll politische Korrektheit gehen?

In der Dok 1 "Das wird man wohl noch sagen dürfen" testen Hanno Settele und Lisa Gadenstätter die Grenzen der politischen Korrektheit.

Fabian J. Holzer
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Lisa Gadenstätter, Thomas Schäfer-Elmayer und Hanno Settele
Lisa Gadenstätter, Thomas Schäfer-Elmayer und Hanno Settele
ORF

Immer brav gendern, immer alle inkludieren und immer darauf schauen, dass man niemanden verletzt. So wird die "politische Korrektheit" oder Political Correctness, kurz PC, meist wahrgenommen. "Ich glaube, dass es Grenzen gibt bei der persönlichen Befindlichkeits-Rücksichtnahme. Ein kompliziertes Wort…", meint Hanno Settele zu "Heute".

In der Dok 1 am Mittwoch (20.15 Uhr, ORF1) wird einer der beiden Moderatoren als Verteidiger der Political Correctness auftreten, der andere als deren Kritiker. "Wir haben uns gedacht, dass es logisch gewesen wäre, wenn der alte weiße Dicke gegen PC wäre und die junge Frau dafür. Und das haben wir jetzt in der Sendung umgedreht, um einmal dieses Stereotyp zu brechen."

"Man ist kein Weichei, wenn man versucht, sich korrekt zu verhalten."

Unwohl dürfte sich Settele in dieser Verteidiger-Rolle aber nicht fühlen: "Man sollte sich von dem Begriff, der ja eigentlich schon zu einem Schimpfwort wurde, nicht schrecken lassen. Man ist kein Weichei, wenn man versucht, sich korrekt zu verhalten. Die Frage ist aber immer: 'Bin ich in der Lage, jeder Identität mit jedem Wort gerecht zu werden?' Die Antwort: Ich nicht. Sie auch nicht.

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