Der ORF nimmt Abschied von der ehemaligen Korrespondentin Mathilde Schwabeneder, die in der Nacht auf Freitag im Alter von 69 Jahren nach langer Krankheit verstorben ist.
Schwabeneder, die von 1995 bis 2020 für den ORF tätig war, prägte als Leiterin des Büros in Rom die Berichterstattung aus Italien, dem Vatikan und Malta über viele Jahre hinweg. Besonders bekannt wurde sie durch ihre kompetente und einfühlsame Kommentierung wichtiger kirchlicher Ereignisse und ihre tiefgehenden Reportagen.
ORF-Generaldirektor Roland Weißmann zeigte sich zutiefst betroffen und würdigte Schwabeneder als eine "herausragende ORF-Journalistenlegende".
Ihre journalistische Arbeit zeichnete sich durch Sensibilität und Respekt aus – Werte, die sie in zahlreichen Interviews und Reportagen über Menschenrechte, den Islam oder den Vatikan auf außergewöhnliche Weise zur Geltung brachte.
Zu Ehren der verstorbenen Journalistin wird der ORF am Sonntag, den 16. März 2025, das Programm ändern. So zeigt ORF 2 um 10:15 Uhr die Dokumentation "Im Dienste des Papstes", die Schwabeneder selbst maßgeblich gestaltete und die einen einzigartigen Einblick in die Welt des Vatikan und des Papstes gibt.
Um 12:30 Uhr wird in der Sendung "Orientierung" ein Nachruf auf Mathilde Schwabeneder ausgestrahlt, der ihr beeindruckendes Lebenswerk und ihre vielen bedeutenden Beiträge für den ORF würdigt.
Schwabeneder hinterlässt ein großes Erbe im österreichischen Journalismus. Der ORF und viele ihrer Kollegen und Kolleginnen trauern um eine Persönlichkeit, die durch ihre Berichterstattung und ihre Menschlichkeit unvergessen bleibt.