Ein Handschlag, eine Einigung, ein stilles Ende – all das war möglich. Doch Simone Lugners Versuch, den Streit mit der Lugner City außergerichtlich beizulegen, wurde eiskalt abgeschmettert. Jetzt ist klar: Der Konflikt eskaliert.
Der Auslöser? Ein Unfall mit Richard Lugners Dienst-BMW, nur wenige Tage nach seinem Tod. Für Simone Lugner war die Sache längst erledigt, doch Monate später forderte die Lugner City plötzlich 14.000 Euro – gefolgt von einer Klage.
Lugner wollte Frieden, bot eine Einigung an. Doch das Angebot wurde abgelehnt. "Unsere Bemühungen, die Angelegenheit außergerichtlich zu klären, scheiterten leider", bestätigt ihr Anwalt Florian Höllwarth.
Nun droht der juristische Schlagabtausch. Statt sich ganz auf das Tanzparkett von Dancing Stars zu konzentrieren, muss sich die Witwe auf den Gerichtssaal vorbereiten. "Heute" erfuhr indes: Mörtels auf die Firma zugelassener BMW hatte nur eine Teilkasko-Versicherung. Der Lugner City wäre juristisch daher nichts anderes übrig geblieben, als sich schadlos zu halten.
Doch der Rechtsstreit ist nicht ihr einziger Kampf: Hasskommentare im Netz, eine mutmaßliche Morddrohung gegen ihren verstorbenen Mann – Lugner steht unter Dauerbeschuss. Doch sie zeigt klare Kante: "Es reicht!" Gemeinsam mit ihrem Anwalt schlägt sie zurück.
Ein abgelehntes Friedensangebot, eine wachsende Front an Gegnern. Der Streit um Richard Lugners Erbe hat gerade erst begonnen.
