Oberösterreich

Firma zahlt Mitarbeitern 1.200 Euro Teuerungs-Ausgleich

Ein oberösterreichischer Friseurbetrieb zahlt seinen Mitarbeitern eine saftige Teuerungs-Prämie.

Johannes Rausch
Auch Lehrlinge werden neben ausgelernten Stylisten bei der Auszahlung der Prämie von "Klipp" berücksichtigt.
Auch Lehrlinge werden neben ausgelernten Stylisten bei der Auszahlung der Prämie von "Klipp" berücksichtigt.
Klipp

Der Friseur "Klipp" aus Thalheim bei Wels (Bez. Wels-Land) möchte mit diesem Schritt "ein Zeichen der Wertschätzung für den Einsatz und die Loyalität seiner Mitarbeiter" setzen.

Die erste Auszahlung der Teuerungsprämie erfolgt Mitte September, die zweite Ende des Jahres.

Die Höhe der Prämie hängt dabei von den gearbeiteten Wochenstunden ab. Als Beispiel gibt das Unternehmen an, dass Stylisten, der das gesamte Jahr 2022 in Vollzeit gearbeitet haben, beispielsweise 1.200 Euro netto bekommen.

"Mit der Ausbezahlung dieser freiwilligen Teuerungsprämie möchten wir unseren Mitarbeitern unsere Wertschätzung zeigen und darüber hinaus in diesen schwierigen Zeiten, auch zu einer Stärkung ihres Einkommens beitragen." (Gottfried Kraft, Geschäftsführer "Klipp Frisör")

Auch Lehrlingen wird neben den ausgelernten Stylisten die Prämie ausbezahlt. Demzufolge erhält ein Lehrling im dritten Lehrjahr 720 Euro netto.

3.000 Euro pro Kopf

Die oberösterreichische Firma ist nicht die erste, die diesen Schritt setzt: Wie "Heute" berichtete,  kündigte die Papierfabrik Brigl & Bergmeister aus Niklasdorf (Steiermark) als eines der ersten Unternehmen an, die Prämie auszuzahlen. An jeden einzelnen Mitarbeiter der rund 520 Mitarbeiter wird Teuerungsprämie in maximaler Höhe von 3.000 Euro ausgeschüttet.

Klipp-Geschäftsführer Gottfried Kraft
Klipp-Geschäftsführer Gottfried Kraft
Klipp

Prämie ist steuerfrei

In Summe zahlt der Betrieb 1, 5 Millionen Euro an die Belegschaft aus.

Die Prämie ist, zur Freude der Mitarbeiter, frei von Steuern, Abgaben und Sozialversicherungsbeiträgen. "Also brutto für netto", berichtet Geschäftsführer und Finanzdirektor der Papierfabrik, Maximilian Luger.

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