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Olympiasiegerin droht Gold wegen Dopings zu verlieren

Bei den Olympischen Sommerspielen 2012 eroberte die Russin Natalja Antjuch Gold über 400 Meter Hürden. Nun droht die Aberkennung.

Erich Elsigan
Natalja Antjuch ist das Lachen vergangen.
Natalja Antjuch ist das Lachen vergangen.
Imago

Die Schlagzeilen über systematisch gedopte Sportler aus Russland reißen nicht ab. Aktuell wird Ex-Leichtathletin Natalja Antjuch von ihrer Vergangenheit eingeholt.

Der heute 41-Jährigen wird schon lange vorgeworfen, während ihrer Karriere verbotene Substanzen zu sich genommen zu haben. Das ergaben Ermittlungen von Richard McLaren – dem Sonderermittler der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA.

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    Thomas Zajac und Tanja Frank als Österreichs Fahnenträger bei der Eröffnungsfeier der 32. Olympischen Sommerspiele in Tokio.
    Thomas Zajac und Tanja Frank als Österreichs Fahnenträger bei der Eröffnungsfeier der 32. Olympischen Sommerspiele in Tokio.
    imago images

    Der Internationale Sportgerichtshof CAS hatte die 2016 zurückgetretene Russin bereits im April 2021 rückwirkend für vier Jahre gesperrt. Nun hat die unabhängige Integritätskommission (AIU) des Leichtathletik-Weltverbands die Ergebnisse Antjuchs zwischen Juli 2012 und Juni 2013 annulliert. Falls sich das Internationale Olympische Komitee (IOC) der AIU-Entscheidung anschließt, verliert die Russin ihre Olympische Goldmedaille über 400 m Hürden, die sie 2012 in London erobert hatte.

    Es wäre nicht die erste Medaille, die sie abgeben muss. Antjuch hat bereits ihre Silbermedaille in der 4 x 400-Meter-Staffel verloren, weil ihre Kollegin Antonina Kriwoschapka des Dopings überführt worden war.

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      Wer dopt, und warum? Die Ausreden reichen von kurios bis absurd.<i> "Heute"</i> hat eine Auswahl der besten Begründungen.
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      (Bild: GEPA-pictures.com)
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