"Fortgesetzte Gewaltausübung"
Ohrfeigen und Faustschläge für Sohn – Vater vor Gericht
Wegen fortgesetzter Gewaltausübung musste ein Familienvater in NÖ vor Gericht. Der Vater gab zu, "ein bis zwei Mal hingelangt" zu haben.
Familiendrama in den eigenen vier Wänden: Am Landesgericht Wr. Neustadt musste sich ein dreifacher Vater wegen fortgesetzter Gewaltausübung verantworten.
Schwere Vorwürfe
Das Verfahren zieht sich nun schon insgesamt über zwei Jahre. Der Vorwurf: Der Angeklagte soll seinem damals 13-jährigen Sohn mehrmals im Monat Ohrfeigen gegeben, ihn mit der Faust ins Gesicht und in den Bauch geschlagen haben, wodurch dieser mehrmals Schwellungen an den Lippen, Abdrücke im Gesicht sowie Hämatome erlitten haben soll. Zudem soll er den Burschen im Keller des Hauses im südlichen Niederösterreich eingesperrt haben.
"Ein bis zwei Mal hingelangt"
Der Vater verantwortete sich teilweise schuldig, gab zu, "ein bis zwei Mal hingelangt" zu haben. Die Gründe laut dem Angeklagten für die Eskalation: Der Vater sei mit den drei Kindern überfordert gewesen, zudem hatte sich die Frau von ihm scheiden lassen.
Der Richter glaubte dem Opfer und verurteilte den Schichtarbeiter zu 18 Monaten bedingter Haft (nicht rechtskräftig).
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Ein Vater in Wr
- Neustadt musste sich vor Gericht wegen fortgesetzter Gewaltausübung gegenüber seinem Sohn verantworten
- Er gab zu, "ein bis zwei Mal hingelangt" zu haben und wurde zu 18 Monaten bedingter Haft verurteilt, da der Richter dem Opfer glaubte
- Der Vorfall ereignete sich im südlichen Niederösterreich und das Verfahren zog sich über zwei Jahre hin