"Körper braucht das nicht"
ÖSV-Superstar isst kein Obst und Gemüse
In dieser Saison feierte Stephanie Venier bereits zwei Siege im Ski-Weltcup. Jetzt überrascht die 30-Jährige mit ihren Essgewohnheiten.
Es läuft diesen Winter bei Speed-Queen Stephanie Venier einfach. Die 30-Jährige holte zwei Siege in der Abfahrt, hat in beiden schnellen Disziplinen noch Chancen auf die kleine Kugel. Jetzt gibt die ÖSV-Dame Einblick in ihre Ernährungsgewohnheiten und weiß dabei durchaus zu überraschen.
Denn Venier isst weder Gemüse noch Obst. Auch Fisch steht bei der Vize-Weltmeisterin von 2017 nicht auf dem Speiseplan. "Mama und Papa haben sich bei mir schon als kleines Kind die Zähne ausgebissen. Sie haben alles versucht, aber ich habe es immer wieder ausgespuckt", verrät die Tirolerin der "Krone".
"Blutwerte top"
Bis heute hat sich das Essverhalten nicht geändert. Von anderen hörte Venier, dass das nicht mit dem Spitzensport vereinbar ist. Die Speed-Spezialistin sieht das anders: "Aber mein Körper braucht das nicht. Ich nehme auch keine Vitamin- oder andere Präparate - trotzdem sind meine Blutwerte top."
Der Speiseplan von Venier beschränkt sich also auf Fleisch, Nudeln und Reis: "Und natürlich andere Dinge. Nudeln und Pizza kann ich sowieso jeden Tag essen", schwärmt die 30-Jährige.
Der Ski-Weltcup der Damen auf einen Blick
Erfolg gibt ihr Recht
"Es passt schon so, wie es ist. Ganz offenbar kann man es auch an die Spitze schaffen, obwohl man nicht alles isst", meint sie.
Der Erfolg gibt der Österreicherin recht. Sie ist Vize-Weltmeisterin in der Abfahrt von St. Moritz 2017, stand schon 14 Mal im Weltcup am Stockerl. In diesem Jahr kämpft sie noch um den Sieg in den Disziplinen-Wertungen für Super G und Abfahrt.
Auf den Punkt gebracht
- Stephanie Venier, eine erfolgreiche österreichische Skirennläuferin, überrascht mit ungewöhnlichen Essgewohnheiten, da sie weder Gemüse noch Obst isst und auch keine Vitaminpräparate zu sich nimmt
- Trotz Kritik am scheinbar unvereinbaren Essverhalten mit dem Spitzensport betont sie, dass ihr Körper diese Nahrungsmittel nicht benötigt und sie dennoch Top-Blutwerte aufweist
- Ihre Erfolge im Skisport geben ihr Recht und zeigen, dass sie trotz ihrer unkonventionellen Ernährung an die Spitze gelangen kann