Nach Kreuzbandriss
ÖSV-Star Schwarz leidet vorm TV: "Schwierige Situation"
ÖSV-Star Marco Schwarz äußert sich erstmals zu seinen Comeback-Plänen. So will sich der "Blacky" zurück an die Spitze kämpfen.
Am liebsten wäre Marco Schwarz natürlich auf der Planai beim Nightrace mitgefahren - immerhin bricht der Kärntner 27 Tage nach seinem folgenschweren Sturz in Bormio sein Schweigen.
In Schladming erklärt Schwarz: "Mir geht's den Umständen entsprechend sehr gut, bin voll im Reha-Geschehen. Mir wird sicherlich nicht fad. Nach der OP bin ich munter geworden und dachte, dass ich die Besichtigung für den Super-G verschlafen habe", kann er nach seinem Kreuzbandriss schon wieder lachen.
"Es ist gerade schwierig die Rennen im Fernsehen anzuschauen. Es ist aktuell keine leichte Situation. Das gehört aber eben auch zu einer Verletzung dazu. Wenn man die TV-Bilder sieht aus Kitzbühel bei Kaiserwetter, das ist schon zach für den Kopf", so der "Blacky".
"Aktuell arbeite ich in Innsbruck, habe bis zu sechs Einheiten am Tag", gibt der Kärntner Einblicke.
"Ich bin noch drei Wochen mit Krücken unterwegs. Danach fängt die ganz harte Arbeit an, die Muskel wieder aufzubauen. Die Zeit werde ich mir geben und die Oberschenkel wieder vernünftig aufbauen", so Schwarz.
Einen genauen Zeitplan gibt es nicht: "Hetzen werde ich mich sicher nicht, ich werde mir Zeit geben, um bereit zu sein wieder auf Schnee zu stehen."
Das klare Ziel: Bei der Heim-WM in Saalbach 2025 wieder voll vorne mitfahren zu können. Kritik am zu vollen Weltcup-Kalender wischt Schwarz vom Tisch: "Jeder muss selber wissen, wie fit er ist und wie viele Rennen man macht. Also nein, in meinem Fall waren es sicher nicht zu viele Rennen."