Wintersport
ÖSV-Star: "Nur abwatschen lassen, das geht auch nicht"
In 16 Saisonrennen sind die ÖSV-Stars noch sieglos. Vincent Kriechmayr sagt vor dem Gröden-Start: "Kopfsache! Es geht von der Birne aus."
Monster-Programm! Die Ski-Herren fahren ab morgen in fünf Tagen fünf Rennen. Heute steigt in Gröden eine verkürzte Abfahrt vom Super-G-Start. Nach dem Super-G am Freitag findet am Samstag die Abfahrt auf der gesamten Saslong statt. Sonntag und Montag stehen zwei Riesentorläufe in Alta Badia am Programm.
Der ÖSV steht unter Druck. In 16 Saisonrennen bleiben Damen und Herren bisher sieglos. Am nächsten kam Conny Hütter Platz eins, ihr fehlten in Lake Louise nur zwei Hundertstel.
Die ÖSV-Herren wollen auf der Saslong in Gröden zurückschlagen. Bis jetzt dominierten Marco Odermatt (SUI) und Aleksander Aamodt Kilde die Speed-Rennen.
Vincent Kriechmayr kündigt an: "Irgendwann müssen wir dann schon vorne aufzeigen. Nur sich immer abwatschen lassen, das geht halt auch nicht. Der Grundspeed ist bei vielen von uns im Team sehr hoch, aber es passierten einfach zu viele Fehler. Das ist Kopfsache. Ob im Fußball oder im Skifahren, es geht von der Birne aus. Wenn du einen Flow hast und das Selbstvertrauen, dann funktioniert es auch."
Bester ÖSV-Läufer bisher war Daniel Hemetsberger. Ihm fehlten in Lake Louise sechs Hundertstel auf den Sieger Aleksander Aamodt Kilde.
Die Strecke in Gröden ist nicht mit Wasser präpariert. Trainer Marko Pfeifer sagt: "Unsere Leute sind ein bisschen die Eisbeißer – Bormio oder Kitzbühel kommen uns sicher mehr entgegen."