Wintersport
ÖSV-Star Feller hätte fast die Karriere beenden müssen
ÖSV-Star Manuel Feller verrät, dass er in jungen Jahren fast seine Karriere beenden musste.
Zwei Weltcup-Siege und eine Silbermedaille im Slalom wären bei Feller fast nie passiert. Der ÖSV-Techniker verrät bei der "Kleinen Zeitung", dass ihm schon früh ein Karriere-Ende drohte.
"Ich war 20, als ich den ersten von vier Bandscheibenvorfällen hatte. Beinahe war mein Karriereende besiegelt. Ich habe gelernt, was Disziplin bedeutet und musste lernen, mit chronischen Schmerzen umzugehen", verrät der 30-Jährige.
Seit zehn Jahren sind die Schmerzen ein täglicher Begleiter: "Nichts funktioniert mehr hundertprozentig so wie davor. Ich muss enorm viel investieren. Andererseits weiß ich auch, was ich brauche, um schnell zu sein."
Immer wieder zwickt es im Rücken. Auch in der vergangenen Saison: "Nachdem ich bei der WM gestürzt bin, hatte ich Probleme mit dem Iliosakralgelenk."
Dieses verbindet die untere Wirbelsäule mit dem Becken. Trotzdem blickt Feller nach vorne, will sich über den Sommer den richtigen Schliff für die neue Weltcup-Saison holen.