Wintersport

ÖSV-Legende verrät: "Vor Schlafen 1-2 Gläschen Wodka"

Peter Schröcksnadel meldet sich eineinhalb Jahre nach dem ÖSV-Abschied zurück. Und verrät einen Gesundheitstipp, den Ärzte wohl kaum unterschreiben.

Sebastian Klein
Ex-ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel (l.) mit Marcel Hirscher
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Mit 81 Jahren genießt Peter Schröcksnadel seine Pension als langjähriger, mächtigster Sportfunktionär des Landes. Vor eineinhalb Jahren nahm er als Boss des ÖSV den Hut. Der frühere Präsident ist als Unternehmer aber immer noch beruflich eingespannt.

Wie er das trotz fortgeschrittenen Alters schafft? Der "Krone bunt" verrät er sein vermeintliches Geheimrezept. "Sport! Und vor dem Schlafengehen 1-2 Gläschen Wodka. Das desinfiziert und ist gut fürs Cholesterin."

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    Dieser Gesundheitstipp sollte mit Vorsicht genossen werden. Mediziner werden wohl kaum zum täglichen Konsum von Hochprozentigem raten, auch wenn der ehemalige ÖSV-Boss darauf zu schwören scheint.

    Schröcksnadel meidet ORF

    Schröcksnadel überrascht mit einer brisanten Enthüllung: Er boykottiert mittlerweile den ORF. Davor beschwerte er sich bei einer ORF-Mitarbeiterin per SMS.

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      gepa, picturedesk, Instagram

      "Selten so viel Unsinn gehört!", stand in einer SMS von Peter Schröcksnadel an ORF-Moderatorin Claudia Reiterer. Das plaudert der 81-Jährige nun selbst aus. Der ehemalige Präsident des österreichischen Skiverbands und Ski-Unternehmer schrieb diese erboste Nachricht direkt im Anschluss an die Sendung "Im Zentrum".

      Der von Reiterer moderierte Talk trug eine Woche vor den Hahnenkammrennen in Kitzbühel den Namen "Wintersport im Schwitzkasten - Abschied von der Ski-Nation?".

      Der Inhalt hat Schröcksnadel augenscheinlich dermaßen aufgeregt, dass er Reiterer seine Meinung umgehend via SMS mitteilen wollte. Weitere Konsequenz: Der Tiroler ignoriert den ORF nun. In der "Krone bunt" auf das Gendern angesprochen, sagt Schröcksnadel: "Nein. Das soll jeder tun, wie er will. Im ORF stört es mich. Aber den schaue ich eh nicht mehr."

      Schlechtes Klima

      Grund dafür ist wohl weniger das Gendern als vielmehr der Umgang mit den Themen Klimakrise und Extremwetter im Zusammenhang mit dem Tourismus, Schröcksnadels Beschäftigungsfeld. Der Professor stand schon früher in der Kritik, ein "Klimaleugner" zu sein. Das sei er nicht, betont er nun. Er mache sich auch Sorgen, aber: "Aber wegen des Alarmismus. Der ist das Schlimme! Er schadet dem ganzen Tourismus. Wenn ich mir im ORF-Wetter jeden Tag den heißesten Punkt irgendwo in Hinterpimpfelwang raussuche und dunkelrot einfärbe, darf ich mich nicht wundern, wenn die Leute Panik kriegen und sich auf Straßen kleben."

      Schröcksnadel zum Thema Nachhaltigkeit: "Ich finde ja auch, dass man etwas tun muss. Aber ich bin gegen diesen Alarmismus. Wir müssen konstruktiv sein und anpacken. In Hinterstoder haben wir z.B. seit 2020 das erste Snowmobil mit Wasserstoff. Das kommt jetzt auch bei Pistenraupen. Die ersten Skigebiete schaffen es bereits, mit eigener Wasserkraft und Fotovoltaik autark zu werden. Da tut sich etwas. Währenddessen lassen sie in Lützerath ein ganzes Dorf für den Kohleabbau räumen, und China baut neue Kohlekraftwerke und Flughäfen. Gewisse Widersprüche lassen sich nicht leugnen. Da fordere ich weltweite Konsequenz! Und wieso promote ich E-Autos und Scooter, wenn ich eh zu wenig Strom habe? Gern auch Tempo 100! In den USA darf man auch nicht schneller fahren. Energiesparen wäre generell eine Möglichkeit. Allein Google braucht so viel Strom wie die ganze EU." 

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