Wochenlange Pause
ÖSV-Hoffnung verletzt sich bei Fahrt aufs Podest schwer
Christina Födermayr setzte gerade zum Sprung an die Weltspitze an, nun muss die 22-jährige ÖSV-Hoffnung aber eine Zwangspause einlegen.
Födermayr gilt als eine der größten österreichischen Hoffnungen im Skicross-Weltcup. Am Dienstag ergatterte die 22-Jährige im Sprintrennen von Arosa (Schweiz) ihren ersten Karriere-Stockerlplatz, die ÖSV-Läuferin wurde als Zweite gewertet.
Ins Ziel kam Födermayr jedoch nicht, sie stürzte, genauso wie zwei andere Konkurrentinnen, und muss nun wochenlang zuschauen. Bei der Skicrosserin wurde bei einer Untersuchung in der Privatklinik Hochrum am Mittwoch eine Teilruptur des hinteren Kreuzbandes und des Innenbandes im linken Knie festgestellt. Zwar entgeht Fördermayr einer Operation, allerdings ist eine mehrwöchige Pause samt Reha-Therapie von Nöten.
"Verletzung leichter zu verkraften"
"Ich habe Glück im Unglück gehabt, dass keine Operation notwendig ist. So ist die Verletzung etwas leichter zu verkraften. Wir haben bereits einen Reha-Plan erstellt, den ich Punkt für Punkt abarbeiten werde, um voll fit in den Weltcup zurückkehren zu können", meinte die Oberösterreicherin. Wie lange die 22-Jährige zusehen muss, ist noch offen. Die Skiscross-Saison läuft noch bis Ende März.
Födermayr war im Großen Finale von Arosa in einen Sturz mit der Französin Marielle Berger Sabbatel und der Kanadierin Marielle Thompson verwickelt, in dem sich die 22-Jährige die Knieverletzung zuzog. Alle drei wurden schließlich als Zweite hinter der Siegerin Hannah Schmidt (Kanada) gewertet. In den bisherigen Saisonrennen war Födermayr 15., Elfte und eben Zweite.