Ikone soll nachfolgen

ÖSV-Beben! Drei Betreuer müssen nach Pleiten-Jahr gehen

Österreichs Biathleten sind 2024/25 ohne Stockerlplatz. Das Team steht daher vor einem Umbruch. Das ist seit Mittwoch fix.

Von Sport Heute

19.03.2025, 17:34

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Coach Bitnes (l.) und Berater Landertinger (r.) sind im Olympia-Jahr nicht mehr beim ÖSV.

GEPA

Nicht nur Österreichs Skifahrer, auch die Biathleten blieben heuer hinter den Erwartungen. Ein Jahr vor den Olympischen Spielen gelang kein einziger Podestplatz, nur ein Top-Ten-Rang durch David Komatz. Simon Eder ist im Gesamtweltcup als bester rot-weiß-roter Athlet 35.

Das hat Konsequenzen. Wie der ÖSV am Mittwoch vermeldete, müssen drei namhafte Herren aus dem Betreuer-Team gehen.

Die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Vegard Bitnes und Berater Dominik Landertinger wird beendet.

Sportdirektor Mario Stecher erklärt den Schritt. "Im Laufe dieses Winters ist bei uns der Entschluss gereift, dass es einen neuen Input für das Herrenteam benötigt, um vor allem bei der Heim-WM 2028 in Hochfilzen erfolgreich sein zu können. Im Sinne der geplanten Umstrukturierung werden wir neue Wege einschlagen."

Zudem wird Franz Berger, seit Sommer 2019 als Sportlicher Leiter aktiv, sein Amt mit Ende der Wintersaison zurückzulegen. "Nach zuletzt sportlich schwierigen Saisonen, die gerade im Herrenteam auch von Rücktritten und krankheitsbedingten Ausfällen geprägt waren, hat sich Berger nach Gesprächen mit der Geschäftsführung des Verbandes dazu entschlossen, einen Schritt zur Seite zu treten, um einen notwendigen Umbruch und neue Impulse im heimischen Biathlon-Team zu ermöglichen", lautet die offizielle Version.

Sumann hat Interesse

Möglicher Nachfolger ist laut "Krone" Biathlon-Ikone Christoph Sumann. "Fakt ist, dass ich Interesse bekundet habe. Es gab Gespräche, aber noch nichts Konkretes", sagt der 49-Jährige