Überraschender Rücktritt
ÖSV-Ass erklärt mit 27 Jahren Karriereende
Marie-Therese Sporer zieht einen Schlussstrich. Die 27-jährige ÖSV-Skiläuferin gab am Mittwoch unerwartet ihr Karriereende bekannt.
2018 gab die Slalom-Spezialistin ihr Debüt im Weltcup, ging seither in 38 Weltcuprennen sowie 66 Mal im Europacup an den Start. Nach reiflicher Überlegung habe sich Sporer nun dazu entschieden, die Skischuhe an den Nagel zu hängen, wie der Österreichische Skiverband mitteilte.
Entscheidung in Flachau gefallen
"Die Entscheidung für den Rücktritt ist bereits in Flachau gereift. Ich bin müde und ausgelaugt und habe die Energie nicht mehr, die man für den Profisport braucht, außerdem macht es mich nicht mehr glücklich", erklärte die 27-Jährige. "Ich habe die Herausforderungen, die der Spitzensport auch im Verletzungsbereich mit sich bringt, gut gemeistert und deshalb ist heute der richtige Zeitpunkt, um mich von der Profikarriere zu verabschieden", so Sporer weiter.
Wie es bei der Tirolerin nun weitergeht, ist offen. "Ich freue mich auf die Zukunft und alles, was noch kommt", meinte die 27-Jährige.
Sporer schaffte es in ihrer Weltcup-Karriere neunmal in die Punkteränge, erzielte erst zu Saisonbeginn im Slalom von Levi mit Rang 13 ihr bestes Karriere-Ergebnis. Im Europacup gelang der Tirolerin ein Sieg. Ihr letztes Weltcuprennen bestritt die Slalom-Spezialistin in Soldeu, qualifizierte sich nicht für den zweiten Durchgang.
Auf den Punkt gebracht
- Die 27-jährige ÖSV-Skiläuferin Marie-Therese Sporer gab unerwartet ihr Karriereende bekannt, da sie müde und ausgelaugt ist und nicht mehr die Energie für den Profisport aufbringen kann
- Nach einem Debüt im Weltcup im Jahr 2018 und neunmaligen Platzierungen in den Punkterängen entschied sie sich, die Skischuhe an den Nagel zu hängen