Ehrung durch Vereinte Nationen

Österreichische Heumilch ist ab sofort Weltkulturerbe

Es handelt sich um die erste Auszeichnung dieser Art im deutschsprachigem Raum. Die entsprechenden Kriterien werden in "herausragender Weise" erfüllt.

Newsdesk Heute
Österreichische Heumilch ist ab sofort Weltkulturerbe
Der heimischen Heumilch-Landwirtschaft ist nun eine besondere Ehre zuteil geworden.
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"Unsere Heumilch ist ein Stück österreichische Tradition, die Nachhaltigkeit, Qualität und Regionalität vereint", sagt Bundesminister für Land- und Fortwirtschaft, Norbert Totschnig, zur internationalen Auszeichnung. Konkret wurde am Samstag die gesamte "Heumilchwirtschaft im österreichischen Alpenbogen" von der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) zum Weltkulturerbe ernannt.

Yoshihide Endo (FAO), Karl Neuhofer (Obmann ARGE Heumilch), Christiane Mösl (Geschäftsführerin ARGE Heumilch) und Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig bei der Verleihung am Samstag in Salzburg.
Yoshihide Endo (FAO), Karl Neuhofer (Obmann ARGE Heumilch), Christiane Mösl (Geschäftsführerin ARGE Heumilch) und Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig bei der Verleihung am Samstag in Salzburg.
ARGE Heumilch

"Die FAO würdigt landwirtschaftliche Systeme, die seit Generationen von Bäuerinnen und Bauern entwickelt wurden, um Lebensmittel bereitzustellen, alte Traditionen zu bewahren und natürliche Ressource zu schützen", heißt es in der Aussendung der ARGE Heumilch.

Einzigartig und nachhaltig

Ein landwirtschaftliches Weltkulturerbe muss auch bestimmte Kriterien erfüllen, welche laut Yoshihide Endo von der FAO in "herausragender Weise" erfüllt werden. So muss es ein einzigartiges landwirtschaftliches Produktionssystem sein, das räumlich abgegrenzt und dessen Erhalt für die Zukunft essenziell sei. Die österreichische Heumilchwirtschaft gilt als das erste landwirtschaftliche Weltkulturerbe im deutschsprachigen Raum.

Sie beinhaltet auch die ursprünglichste Form der Milcherzeugung. Heumilchkühe bekommen demnach frische Gräser und Kräuter im Sommer sowie Heu im Winter. Vergorene Futtermittel wie Silagen sind strengstens verboten. Durch die mosaikartige Bewirtschaftung werde Artenvielfalt gefördert und die Bewirtschaftung des Dauergrünlands erhalte Wiesen, Weiden und Almen, welche wertvolle CO2-Speicher seien.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Die österreichische Heumilchwirtschaft wird von den Vereinten Nationen als Weltkulturerbe geehrt, da sie Nachhaltigkeit, Qualität und Regionalität vereint
    • Sie gilt als das erste landwirtschaftliche Weltkulturerbe im deutschsprachigen Raum
    red
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