Verleihung in Berlin
Österreicher übernehmen deutschen Filmpreis
Zum 74. Mal wurden die "Lola"-Awards in Berlin verliehen. Unter den Gewinnern waren unter anderem auch einige Österreicher vertreten.
In Berlin fanden am Freitag die "Lolas" statt. Dort wurde der renommierte Filmpreis an die Gewinner der Branche vergeben. Doch nicht nur die deutschen Filmstars gingen mit den heißbegehrten Trophäen nach Hause, auch zwei Österreicher duften sich freuen.
Jubel für Austro-Schauspieler
Adele Neuhauser (65) hat den Preis für "beste weibliche Nebenrolle" in dem Film "15 Jahre" bekommen. In dem Musical-Drama geht es um eine Pianistin, die nach 15 Jahren Haft entlassen wird. Obwohl sie unschuldig war, wurde sie wegen Mordes eingesperrt, nun versucht sie wieder im Leben halt zu finden. Als sie herausfindet, dass ihre Jugendliebe, die für ihre Zeit im Gefängnis verantwortlich ist, ein gefeierter Star ist, kommen ihr Rachegedanken. Neuhauser spielt Frau Markowski, die Therapeutin der Hauptfigur.
Ein weiterer Austro-Gewinner ist Simon Morzé (28). Der Schauspieler hat für den Film "der Fuchs" einen Award in der Kategorie "beste männliche Hauptrolle" bekommen. Das Historiendrama dreht sich um einen jungen Soldaten (Simon Morzé), der einen verwundeten Fuchs findet. Rührend nimmt er das junge Tier mit und kümmert sich darum.
Goldene Lola
Der Hauptpreis des Abends die "goldene Lola" wurde an den Film "Sterben" verliehen. Der Streifen von dem deutschen Regisseur Matthias Glasner (59) hat insgesamt vier Preise abgestaubt: die "goldene Lola", "beste Filmmusik", Corinna Harfouch (69) hat "beste Hauptdarstellerin" gewonnen und Hans-Uwe Bauer (68) "beste männliche Nebenrolle".
VIP-Bild des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Bei der 74 Verleihung der "Lola"-Awards in Berlin wurden auch österreichische Filmschaffende ausgezeichnet
- Adele Neuhauser erhielt den Preis für die beste weibliche Nebenrolle in "15 Jahre"
- Simon Morzé wurde als bester männlicher Hauptdarsteller in "Der Fuchs" geehrt
- Der Hauptpreis, die "goldene Lola", ging an den deutschen Film "Sterben" von Matthias Glasner, der insgesamt vier Auszeichnungen erhielt