Niederösterreich
Tierquäler von Neulengbach – 6.000 Euro ausgesetzt
Ganz Österreich sucht einen Täter: 6.000 Euro für Informationen über die grausame Tierquälerei die seit Donnerstag unser Land erschüttert.
Ein furchtbarer Fall von Tierquälerei in Altlengbach bei St.Pölten, schockt seit Donnerstag ganz Österreich. Diese Unmenschlichkeit zu verstehen, ein Motiv zu erkennen und den Tatvorhergang zu rekonstruieren fällt allen Beteiligten schwer und erfordert Kraft und Kalkül. Dieser Fall schlägt hohe Wellen, es gilt zu verstehen was hier passiert ist. Besitzer und Herrchen, Christian Rezucha suchte zwei Tage lang seinen Bordercollie-Mischling „Liam“. Er fand ihm ertränkt in seinem eigenen Brunnenschacht.
Grausamer Tathergang- Wer ist diese Person
Die Beine und Schnauze waren mit Klebeband und Paketschnur zugebunden. Jemand hat den Hund auf grauenvolle Art und Weise getötet. Christian Rezucha vermutet einen "Insider" als Täter oder Täterin. Ob er damit Freunde, Nachbarn oder Familienmitglieder meint, ist nicht bekannt. "Profiler" ermitteln "was für eine Person" möglicherweise so eine Tat begehen könnte. In solchen Fällen wird ein Täterprofil erstellt.
Auf der Fährte: Der Täter hinterließ Spuren
Polizeisprecher Johann Baumschlager gab bekannt, dass kriminaltechnische Spuren am Tatort sichergestellt werden konnten. „Die gesicherten Spuren sind bereits unterwegs zur Untersuchung und wir hoffen, dass wir sie auch entsprechend auswerten können“, erklärt Baumschlager gegenüber noe.ORF.at. Details zur Auswertung werden während der Ermittlungen nicht bekannt gegeben.
Polizei und Bevölkerung arbeiten zusammen
Die Polizei bittet allerdings weiterhin um Informationen und Hilfe. Polizeisprecher Baumschlager ruft die Bevölkerung auf: „Sollten irgendwelche verdächtigen Wahrnehmungen gemacht worden sein – auch, wenn der Hinweis noch so klein ist – bitte melden. Wir setzen dann alles zusammen wie ein Puzzle und vielleicht kommen wir dadurch zum Täter“.
Die Erschütterung ist riesengroß und sitz tief. Baumschlager verrät: „Es gibt mehrere Privatpersonen, die zum Teil große Bargeldsummen zur Verfügung stellen für Hinweise zur Ergreifung des Täters“. Die Organisation „Pfotenhilfe“ sammelte Spenden in Höhe von 6.000 Euro- um diese Summe für entscheidende Informationen auszuzahlen.