Tirol

ÖH schenkt Studenten wegen Corona 100.000 Euro

Studierende der Uni Innsbruck, die unter den finanziellen Auswirkungen der Coronakrise leiden, können bis zu 250€ Soforthilfe beantragen.

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Studierende der LFU Innsbruck können Unterstützung von der ÖH beantragen.
Studierende der LFU Innsbruck können Unterstützung von der ÖH beantragen.
Picturedesk/APA

Um Studierenden zu helfen, die finanziell besonders unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie leiden, nimmt die ÖH Innsbruck 100.000 Euro aus eigenen Rücklagen in die Hand. Der Fonds soll Studierende unterstützen, die aufgrund von Corona in eine finanzielle Notlage geraten sind. Bereits am 18.05. konnte bei der Sitzung der Universitätsvertretung der erste Schritt für den Hilfsfonds getan werden. 

Wie die ÖH Innsbruck in einer Presseaussendung mitteilt, können diesbezügliche Anträge noch bis einschließlich 12.06.2020 gestellt werden. "Damit können wir als ÖH Innsbruck eine der österreichweit höchsten zielgruppenspezifischen Hilfestellungen anbieten", betont der ÖH-Vorsitzender der Universität Innsbruck Johann Katzlinger.

Studenten sollen unterstützt werden

"Die Krise belastet ganz Österreich, und selbstverständlich auch uns Studierende. Einerseits durch die Umstellungen in der universitären Lehre, andererseits durch weitreichende Jobverluste." Es sei deshalb "absolut notwendig", Abhilfe für betroffene Studierende am Existenzminimum zu schaffen, so Katzlinger. Er sieht es als Aufgabe der Interessenvertretung, in Krisenzeiten auch direkte finanzielle Hilfe für sozial bedürftige Studierende bereitzustellen.

Des Weiteren sei es für ihn "nicht hinnehmbar", dass Studierende medial in letzter Zeit diffamierend dargestellt werden: "Wir Studierende sitzen sicher nicht alle nur am Innufer, und lassen die Seele baumeln! Studierende sind wichtige Mitglieder der Gesellschaft und viele von uns sind von den Auswirkungen von Corona sehr stark betroffen, etwa durch das Wegfallen klassischer Studentenjobs in Branchen wie der Gastronomie.", verteidigte Katzlinger seine Kommilitonen.

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    Tobias Steinmaurer / picturedesk.com (Symbolbild)