Fussball
ÖFB-Torschütze musste mit Brummschädel vom Feld
Dass Christoph Baumgartner ein harter Knochen ist, hat der ÖFB-Spieler beim letzten EM-Gruppenspiel gegen die Ukraine unter Beweis gestellt.
Zuerst überstand der Hoffenheim-Legionär ein hartes Luft-Duell mit Kopfschmerzen, um nur zwei Minuten später Österreich mit 1:0 in Front zu schießen.
Harter Zusammenstoß
In der 18. Spielminute hatte Referee Cüneyt Cakir die Partie unterbrochen. Im Strafraum der Österreicher war der nur 1,78 Meter große Baumgartner mit Illia Zabarnyi zusammengestoßen, mit Kopfschmerzen am Boden liegen geblieben.
Baumgartner hatte mit Schmerzen an der linken Schläfe kurz das Spielfeld verlassen müssen, zeigte aber sofort, dass er weiterspielen möchte.
Führungstor, dann ausgetauscht
Und das machte sich gerade einmal zwei Minuten später bezahlt. Da sprintete der Offensivspieler bei einem Corner von David Alaba blitzschnell aufs Feld, kam am Elfmeterpunkt an den Ball, spitzelte das Leder zur rot-weiß-roten Führung über die Linie - 1:0.
Doch nach dem ersten Adrenalinschub dürfte Baumgartner tatsächlich weiterhin Schmerzen verspürt haben, er wurde in der 32. Minute ausgetauscht. Einer ersten Diagnose aus der ÖFB-Kabine zufolge dürfte Baumgartner aufgrund des Zusammenstoßes und der Hitze schwindlig geworden sein.
Die Partie ist aktuell noch im Gange.