Nach gescheiterter Flucht

ÖFB-Team, Meister – Ex-Star wegen Betrugs angeklagt

Ein ehemaliger Fußball-Profi wurde wegen schweren gewerbsmäßigen Betrugs und Veruntreuung angeklagt. Er sitzt in Wien in U-Haft.

Sport Heute
ÖFB-Team, Meister – Ex-Star wegen Betrugs angeklagt
Auf einem deutschen Flughafen wurde ein wegen schweren Betruges gesuchter österreichischer Ex-Kicker geschnappt.
Brian Jackson - Fotolia (Symbolbild)

Seine Vita liest sich wie die eines großen Fußballstars. Er spielte für die größten heimischen Klubs, lief für das österreichische Nationalteam auf und gewann zwei Mal den österreichischen Meistertitel.

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    Gepa

    Der einstige Star ist nun tief gefallen. Mit erst 33 Jahren scheinen die sportlichen Erfolge weit zurückzuliegen. Inzwischen sitzt der Mann seit 18. September und der spektakulären Festnahme in Deutschland – "Heute" berichtete – in Wien in U-Haft.

    Warum? Dem ehemaligen Kicker werden schwere gewerbsmäßiger Betrug und Veruntreuung vorgeworfen. Nun ist die Anklage rechtskräftig. Die Staatsanwaltschaft Wien spricht von einer Schadenssumme von 240.000 Euro, für die sich der Angeklagte vor Gericht verantworten muss. Es gilt die Unschuldsvermutung.

    Die Fußball-Top-News auf einen Blick

    Um die Identität des Mannes zu schützen, werden keine weiteren Details zu seiner Person, inklusive seiner fußballerischen Laufbahn veröffentlicht.

    Die Flucht des Ex-Fußballers endete Ende Juli auf einem Flughafen in Deutschland vorläufig mit der Festnahme, hieß es im Sommer in einer Aussendung der Polizei.

    Schon im Jänner 2024 war er wegen Betrugs von einem Landesgericht verurteilt worden. Danach versprach er eigentlich, mit den Behörden zu kooperieren, tauchte aber unter. Die Wiener Polizei bat Zeugen und weitere Opfer, sich zu melden.

    Der Ex-Profi soll seine Opfer durch falsche Versprechen betrogen haben. Von seinen Opfern habe er sich Geld geliehen, um es gewinnbringend in Internetwährungen und Luxusuhren anzulegen. Das Geld sahen die Geschädigten aber nie wieder. Stattdessen vertröstete der Fußballer die Opfer mit verschiedensten Ausreden und tauchte dann unter. Insgesamt entstand ein Schaden im höheren sechsstelligen Bereich. Das Landeskriminalamt Wien vermutete eine weitaus höhere Anzahl an Opfern, als zum Zeitpunkt der Festnahme bekannt war.

    Alle WM-Quali-Gruppen
    A: Sieger Deutschland/Italien, Slowakei, Nordirland, Luxemburg
    B: Schweiz, Schweden, Slowenien, Kosovo (mit Teamchef Franco Foda)
    C: Verlierer Portugal/Dänemark, Griechenland, Schottland, Belarus
    D: Sieger Frankreich/Kroatien, Ukraine, Island, Aserbaidschan
    E: Sieger Spanien/Niederlande, Türkei, Georgien, Bulgarien
    F: Sieger Portugal/Dänemark, Ungarn, Irland, Armenien
    G: Verlierer Spanien/Niederlande, Polen, Finnland, Litauen Malta
    H: Österreich, Rumänien, Bosnien & Herzegovina, Zypern, San Marino
    I: Verlierer Deutschland/Italien, Norwegen, Israel, Estland, Moldawien
    J: Belgien, Wales, Nordmazedonien, Kasachstan, Liechtenstein
    K: England, Serbien, Albanien, Lettland, Andorra
    L: Verlierer Frankreich/Kroatien, Tschechien, Montenegro, Färöer Inseln, Gibraltar

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    Auf den Punkt gebracht

    • Ein ehemaliger österreichischer Fußball-Profi, der für nationale Top-Klubs und das Nationalteam spielte, wurde wegen schweren gewerbsmäßigen Betrugs und Veruntreuung angeklagt und sitzt in Wien in Untersuchungshaft.
    • Ihm wird vorgeworfen, durch falsche Versprechen seine Opfer um insgesamt 240.000 Euro betrogen zu haben, indem er vorgab, das geliehene Geld in Internetwährungen und Luxusuhren zu investieren, jedoch nie zurückzahlte.
    red
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