Vor Polen-Spiel
ÖFB-Team hat "Respekt vor dem Turnier abgelegt"
Nach der Auftaktniederlage gegen Frankreich steht als nächster Gruppengegner Polen vor der Tür. Das ÖFB-Team erwartet ein ganz anderes Spiel.
Am Montagabend startete das ÖFB-Team gegen Titelfavorit Frankreich in die EM-Endrunde. Nach der 0:1-Niederlage liegt der Fokus aber bereits voll auf der nächsten Begegnung gegen Polen.
Tormann Patrick Pentz und Mittelfeldmotor Nicolas Seiwald zeigen sich bei der Pressekonferenz am Mittwoch selbstbewusst. Nach dem Frankreich-Spiel habe das ÖFB-Team "den Respekt vor dem Turnier abgelegt". Jetzt gehen sie zu 100 Prozent fokussiert in die Partie gegen Polen.
Polen mehr als nur Lewandowski
Angesprochen auf den Star der polnischen Mannschaft, Robert Lewandowski, meint Pentz: "Lewandowski hat eine brutale Qualität in der Box. Er kann mit jedem Körperteil ein Tor schießen, mit dem Kopf, der Schulter, dem Fuß rechts und links. Trotzdem darf man keine Angst haben."
Der Barcelona-Angreifer sei einer der besten Stürmer der letzten 15 Jahre gewesen, dennoch könne man auch im Kollektiv gegen ihn bestehen. Das polnische Team besteht aber eben nicht nur aus dem Topstar.
"Wir haben gegen die Niederländer gesehen, wie stark sie sind. Sie kommen auch über das Kollektiv. Auch mit brutalen Einzelspielern", meint Pentz, der vor kurzem fix von Bröndby verpflichtet worden ist.
Regenrationszeit keine Ausrede
Für Seiwald ist auf jeden Fall klar: "Es wird vom Prinzip her ein ganz anderes Spiel. Wir müssen uns aber auf keinen Fall verstecken und müssen einfach über 90 Minuten alles geben und dann haben wir absolute Chancen, dass wir das Spiel gewinnen."
Thema wurde außerdem die physische Verfassung des Teams. Gegner Polen hat einen Tag vor den Österreichern gespielt und somit auch länger Zeit zur Regeneration. Dem schenkt Seiwald allerdings keine Bedeutung: "Sie haben einen kleinen Vorteil, weil sie einen Tag mehr freigehabt haben. Für mich ist das aber Kopfsache, wenn man sich sagt, dass man fit ist, dann ist man auch fit."