ÖFB-Legionär rettet Darmstadt in 95. Minute den Punkt

Zunächst war jedoch Eintracht-Kicker Sasa Kalajdzic, der erst zu Monatsbeginn von Premier-League-Klub Wolverhampton Wanderers, wo der 26-Jährige nur noch Reservist war, an die Frankfurter verliehen wurde, das Um und Auf im Angriff der tonangebenden Hessen. Schon beim 1:0 durch Niels Nkounkou (33.) hatte der Zwei-Meter-Stürmer in der Entstehung seine Beine im Spiel, das 2:0 von Ansgar Knauff (51.) bereitete Kalajdzic direkt vor. Danach schwanden aber die Kräfte des Tabellen-Sechsten. 

Julian Justvan verkürzte in der 61. Minute für die "Lilien", brachte den Tabellenletzten zurück in die Partie, während bei der Eintracht die Beine sichtlich schwer wurden. Am Ende war es Klarer, der in der 95. Minute den Ball zum verdienten 2:2-Ausgleich der Darmstädter über die Linie drückte – das erste Bundesliga-Tor für den Abwehrspieler. 

Kalajdzic spielte bei der Eintracht durch. Bei den Darmstädtern stand Klarer ebenso über 90 Minuten auf dem Feld, Emir Karic kam in der 80. Minute ins Spiel. Die Eintracht liegt nach der Punkteteilung weiter auf Rang sechs, Darmstadt bleibt vorerst am Tabellenende. 

Klarer Dortmund-Sieg

Borussia Dortmund bleibt mit einem klaren 4:0-Erfolg bei Krisen-Klub Köln auf der Erfolgsspur, holte im zweiten Spiel den zweiten "Dreier" des Jahres. Donyell Malen (12., 61.), Niclas Füllkrug vom Elfmeterpunkt (58.) und schließlich Youssoufa Moukoko (92.) netzten für den BVB. Die "Geißböcke" verpassten in der 51. Minute den zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer, Linton Maina scheiterte an der Stange. 

Bei den Schwarz-Gelben spielte ÖFB-Legionär Marcel Sabitzer im Dreier-Mittelfeld durch, Köln-Kapitän Florian Kainz musste in der 74. Minute vom Feld, Dejan Ljubicic wurde bei den Domstädtern in der 62. Minute ausgetauscht. Der BVB ist nach dem neunten Saisonsieg weiter Fünfter, die Kölner bleiben Vorletzte. 

Freiburg-Sieg in Unterzahl

Freiburg feierte in numerischer Unterzahl einen späten 3:2-Erfolg gegen Hoffenheim. Roland Sallai sorgte in der 85. Minute für den späten Siegtreffer der Breisgauer, die seit der gelbroten Karte gegen Manuel Gulde (82.) ein Mann weniger waren. Zuvor brachten Lucas Höler (37.) und Vincenzo Grifo (55.) die Freiburger bereits klar in Front, ehe Wout Weghorst (57.) und Maximilian Beier (77.) auf 2:2 stellten. 

Michael Gregoritsch war für Freiburg über die volle Distanz im Einsatz, genauso wie Florian Grillitsch aufseiten der Hoffenheimer, musste in der Abwehr aushelfen, bereitete aber den Beier-Treffer vor. Freiburg ist weiterhin direkt vor den Hoffenheimern Siebter. 

Keinen Sieger gab es im Duell zwischen Heidenheim und Wolfsburg – 1:1. Vaclav Cerny brachte die "Wölfe" in der siebten Minute in Front, ein Eigentor von Moritz Jenz (45+2.) sorgte für die Punkteteilung. Wolfsburg schob sich vorübergehend auf Rang zehn vor, während Heidenheim Neunter bleibt. Bei den Heidenheimern kam Nikola Dovedan in der 89. Minute ins Spiel.