"Macht mich traurig"

ÖFB-Legionär erklärt Funkstille mit Teamchef Rangnick

Lange Zeit war Valentino Lazaro fixer Bestandteil des ÖFB-Teams. Unter Ralf Rangnick änderte sich das. Der 28-Jährige hofft auf eine Rückkehr.
Sport Heute
24.02.2025, 19:48

36 Ländermatches hat Valentino Lazaro für Österreich bestritten. Doch in den letzten Jahren wurde es ruhig um den Torino-Legionär. Zwei Mal kam der Allrounder unter Teamchef Ralf Rangnick zum Einsatz – und zwar zu Beginn von dessen Amtszeit im Juni 2022.

Danach spielte der 28-Jährige in den Überlegungen des Deutschen keine Rolle mehr. Über die Gründe kann Lazaro nur rätseln, wie er im Interview mit "90minuten.at" verrät.

"Ich habe im Training (im ÖFB-Camp, Anm.) gemerkt, dass ich gar nicht auf meiner Position trainiere, sondern Xaver Schlager und Conny Laimer imitierte", erzählt Lazaro. "Da habe ich schon gemerkt, dass er nicht gerade ein großer Fan von mir ist."

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Er sei damals beim 0:2 gegen Dänemark "plötzlich auf der linken Außenbahn gesetzt" gewesen. "Das war sehr undankbar, so haben wir noch nie zusammengespielt. Da haben wir keine gute Figur gemacht. Ich bin auch zur Halbzeit raus und seitdem habe ich eigentlich kein Wort mehr mit Ralf Rangnick gesprochen. Das macht mich traurig."

Bei Torino kommt Lazaro in der Serie A meist am rechten Flügel zum Einsatz, ist Stammspieler und hält bei sechs Assists. "Ich sehe mich von der Qualität und meiner Leistung her im Nationalteam und hoffe jedes Mal, dass ich vielleicht wieder eine Chance bekomme", sagt der gebürtige Grazer. "Ich fokussiere mich in Italien auf meinen Job, bringe meine Leistung und gebe mein Bestes, um mit dem Fußball Argumente zu liefern."

Das kann er wieder am 2. März beim Auswärtsmatch gegen Monza tun. Eine Woche später nominiert Rangnick den ersten ÖFB-Kader 2025 – für das Nations-League-Playoff gegen Serbien (20. und 23. März).

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