Fussball
ÖFB-Ikone Gerhard Rodax stirbt mit nur 57 Jahren
Große Trauer in Österreichs Fußball. Gerhard Rodax ist tot. Der ehemalige ÖFB-Teamstürmer und legendäre Spanien-Legionär wurde nur 57 Jahre alt.
Die Nachricht vom Tod von Gerhard Rodax erschüttert den heimischen Fußball.
Der Kult-Stürmer aus Tattendorf verstarb nach schwerer Krankheit mit 57 Jahren in der Nähe von Traiskirchen. Er hinterlässt zwei Töchter und eine Ehefrau.
Rodax war 20-facher Teamstürmer, unter anderem bei der Weltmeisterschaft 1990 in Italien. Mit der Admira krönte sich der Knipser 1990 mit einer 35-Tore-Fabelsaison zum Torschützenkönig, ehe es ihn nach Spanien verschlug. Rodax errang mit Atletico Madrid den Vizemeistertitel, kehrte dann nach Österreich zum SK Rapid zurück.
Insgesamt absolvierte Rodax 192 Spiele für die Admira, sammelte dabei 84 Treffer. Für Rapid schoss der flinke Angreifer zwölf Treffer in 43 Pflichtspielen. Seine Zeit bei Atletico Madrid fiel wegen der spanischen Ausländerbeschränkung kurz aus - in seiner Spanien-Saison brachte er es auf neun Tore.
Nach seiner aktiven Karriere betrieb der Ex-Kicker eine Tennis- und Sportanlage in Traiskirchen.
Suizidgedanken? Hol Dir Hilfe, es gibt sie.
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Wenn Du unter Selbstmord-Gedanken, oder Depressionen leidest, dann kontaktiere bitte die Telefonseelsorge unter der Nummer 142 – täglich 0-24 Uhr!
Traumtor brachte Rodax zu Atletico
Mit einem Traumsolo wurde Rodax am 28. März 1990 über Nacht zum internationalen Star. Der Wirbelwind schlug drei Haken, traf beim 3:2-Länderspielsieg gegen Spanien in wunderschöner Manier.
Das Tor hat auch der iberischen Halbinsel einen bleibenden Eindruck hinterlassen. So sehr, dass ihn Atletico Madrid kontaktieren und unter Vertrag nehmen sollte.