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ÖFB-Aus! Dragovic rechnet mit Teamchef Rangnick ab

Aleksandar Dragovic spielt im Nationalteam keine Rolle mehr. Die Ausbootung durch Teamchef Ralf Ragnick schmerzt ihn, er findet klare Worte.

Heute Redaktion
Aleks Dragovic (l.) ist von Teamchef Ralf Rangnick enttäuscht
Aleks Dragovic (l.) ist von Teamchef Ralf Rangnick enttäuscht
GEPA

Der 32-Jährige stand in seiner Karriere bisher genau einhundert Mal für das Nationalteam auf dem Platz. Zuletzt aber vor mehr als einem Jahr, genauer gesagt im März 2022 unter Franco Foda. Dessen Nachfolger Rangnick setzt nicxht mehr auf die Dienste des Roter-Stern-Belgrad-Legionärs. Er habe ihn in einem 30-Sekunden-Telefonat ausgebootet, wie Dragovic in einem "APA"-Gespräch erzählt.

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"Mir ist bewusst, dass die serbische Liga nicht 'wow' ist. Aber ich hätte mir gewünscht, dass man mir eine Chance gibt, mich zu beweisen. Ich bin schon sehr enttäuscht, das hat mich sehr getroffen", berichtet Dragovic von seiner Gefühlswelt. Er verstehe, dass das ÖFB-Team auf der Innenverteidiger-Position gut aufgestellt sei. "Aber auch unter Constantini, Koller und Foda war ich zu Beginn Ersatzspieler, habe mich immer durchsetzen müssen", so Dragovic weiter.

Bitter ist für ihn auch, dass seine Team-Karriere womöglich ohne Verabschiedung endet. Eine Ehrung vor dem Spiel gegen Frankreich in der Nations League vergangenen Juni lehnte er ab, er habe sich bereits im Urlaub befunden. Damit endet seine Laufbahn für den ÖFB wohl ohne Applaus zum Abgang: "Die Chance ist sehr gering, dass ich noch einmal dabei bin. Die Meinung des Teamchefs ist einmal so, das muss man respektieren."

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Mit seinem Klub Roter Stern ist Dragovic jedenfalls auf Meisterkurs. Er hofft auf die Titelverteidigung und dann auf einen Wechsel in ein anderes Land – eine Rückkehr in die Bundesliga soll erst später erfolgen. Trotzdem ist er nun öfter in Wien. Der Grund: Vor drei Wochen wurde er Vater, seine Frau und sein Sohn wohnen in Österreich. Ende des Monats soll aber die Übersiedlung nach Belgrad erfolgen. "Dann stehen schlaflose Nächte an", grinst "Drago". 

Interessant: Laut eigenen Angaben soll es Kontakt zu Ex-Klub Austria und zu Rapid geben. Dort soll sich Zoki Barisic um eine Verpflichtung bemühen. "Man tauscht sich aus", so Dragovic. "Wenn das Gesamtpaket passt, warum nicht. Aber wenn ich heute entscheiden müsste, würde ich sagen, das ist noch zwei, drei Jahre zu früh." Aber wo soll die Reise nach der Saison hingehen? Eine mögliche Destination ist Italien, wo Sampdoria Genua lockt. Ein Wechsel zum Serie-A-Klub war im Winter erst in letzter Minute am Veto der Roter-Stern-Bosse gescheitert.

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    Die legendärsten ÖFB-Legionäre 
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      Aleks Dragovic im Wandel der Zeit: 13 ÖFB-Jahre, 13 Fotos
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